Sitzung: 17.03.2011 Ausschuss für Schule, Jugend, Soziales und Familie
Stadtoberamtsrat Müller teilt mit, dass die Paul-Sillus-Schule
zum Schuljahr 2012/2013 zur offenen Ganztagsschule werde.
Frau Roder ergänzt, dass der Schulvorstand im
Dezember 2010 beschlossen habe, ein Konzept zur Umsetzung zum 01.08.2012 zu
erstellen. Dieser Prozess werde vom Kultusministerium begleitet. Die
Elternschaft wurde bereits informiert. In die Konzeption werde man selbstverständlich
die beiden anderen Grundschulen mit einbinden und auch den Hort des
Kindergartens Lindenallee. Man wolle keine gegenseitigen Konkurrenzen schaffen.
Im übrigen lasse das Land derzeit nur
„offene Ganztagsschulen“ zu. Dies beinhalte im wesentlichen eine Ausweitung
bzw. Erweiterung der bereits bestehenden „verlässlichen Grundschule“. Die Entscheidung, ob die nachmittäglichen
Angebote in Anspruch genommen würden, liege allein bei den Eltern und sei damit
absolut freiwillig. Dies gelte auch für die Lehrerinnen und Lehrer,
hinsichtlich ihrer Bereitschaft nachmittags Stunden anzubieten.
Erfahrungsgemäß sei jedoch die Quantität
der Inanspruchnahme des Ganztagsangebotes abhängig von der Qualität der
Angebote und damit der Qualität der Schule insgesamt.
Auf Nachfrage von Herrn Schwanzar,
hinsichtlich der erforderlichen Bereitstellung von Mittagsverpflegung, führt Frau
Roder aus, dass diesbezüglich eine Kooperation mit der Förderschule
angestrebt werde. Diese befinde sich derzeit noch im Bau, werde jedoch bekanntlich eine vollends ausgestattete Mensa
erhalten.
Stadtamtsrat Mühlena teilt mit, dass die derzeit laufende
Vergabe von Kindergarten- und Krippenplätzen sich im Vergleich zu den Vorjahren
eher „entspannt“ darstelle. Es sei jedoch ein steigender Krippenbedarf
erkennbar. Hierzu werde man dem Ausschuss in einer der nächsten Sitzungen
Lösungsansätze vorstellen.
Ansonsten sei zum kommenden
Kindergartenjahr erneut eine volle Auslastung im Vormittagsbereich zu erwarten.
Lediglich im Nachmittagsbereich könnte ggfls. eine Gruppe eingespart und eine
weitere Gruppe auf eine Kleingruppe reduziert werden.
Stadtamtsrat Mühlena teilt mit, dass bisher 100 von 350
Seniorenpässen verkauft seien. Er bittet darum, hier noch ein wenig mehr an
Werbung zu betreiben.