Zu diesem Tagesordnungspunkt begrüßt der Vorsitzende Herrn Hess und Herrn Schumacher von der Landesbühne.

 

Herr Hess informiert die Ausschussmitglieder darüber, dass der bestehende Vertrag mit der Landesregierung über die Finanzierung der Landesbühne zum Ende der Spielzeit 2010 / 2011 auslaufen werde. Die Landesbühne gerate damit an finanzielle Grenzen, die für eine GmbH rechtlich bedenklich seien. Es werde daher dringend ein neuer Vertrag mit dem Land benötigt. Während der letzten vierzehn Monate habe es keine Verhandlungen mehr gegeben. Zunächst sei wegen des Wechsels im Ministerium abgewartet worden. Nunmehr müssten aber konkrete Fakten geschaffen werden. Aus diesem Grunde habe sich der Aufsichtsrat entschlossen, einerseits in die Öffentlichkeit zu gehen und andererseits tätig zu werden. Der Aufsichtsrat habe einen Vertragsentwurf beschlossen, der eine fünfjährige Laufzeit beinhalte und darauf ausgerichtet sei, dass das Land verbindlich die laufenden Tariferhöhungen übernehmen werde. Nach sieben Jahren habe in der letzten Aufsichtsratssitzung erstmalig wiederum ein Vertreter der Landesregierung an der Aufsichtsrat teilgenommen. Diesem sei der Vertragsentwurf ausgehändigt worden. Es bleibe abzuwarten, wie das Land auf dieses Vertragsangebot reagieren werde.

 

Beigeordneter Schwanzar fragt nach, ob eine Reaktion auf die Resolutionen der Kommunen erfolgt sei.

 

Bürgermeisterin Dankwardt erklärt, die Stadt Jever habe keine Antwort erhalten.

 

Herr Hess führt aus, er habe einige Reaktionen zur Kenntnis erhalten, in denen auf die finanzielle Situation der Landesbühne aber nicht eingegangen worden sei. Dennoch seien diese Aktionen für seine Argumentation sehr hilfreich. Es sei sehr bedeutend und erfreulich gewesen, dass die gesamte Region sich überparteilich für die Landesbühne und ihre Arbeit ausgesprochen habe.