Beschluss: Zur Kenntnis genommen.

Herr A. Janßen schildert die schwierigen Abstimmungen mit der Deutschen Bahn, die zu immer weiteren Verzögerungen und Mehrforderungen führten. Hieraus erkläre sich auch die unerwartet hohe Angebotssumme bei der Ausschreibung, die letztlich zu Kosten für den Wasserdurchlass in Höhe von 309.000 € führen.

Herr Fittje gibt einen Überblick über den zeitlichen Ablauf seit dem Jahre 2006. Immer neue Forderungen der Deutschen Bahn, mittlerweile der dritte Sachbearbeiter dort und auch verlorene Unterlagen bei der Bahn haben zu einer für ihn noch nie erlebten sehr ärgerlichen Situation geführt. Aufgrund der Vorschriften der Bahn, der langen Antragsfristen und sonstiger Schwierigkeiten müsse man aber leider die Gegebenheiten so hinnehmen.

Herr A. Janßen berichtet, dass  durch Nachverhandlungen ein Festpreis vereinbart worden sei. Auch Thalen Consult würde jetzt mit einem Festbetrag von 17.800 € für die Planung etc. einfließen. So lassen sich absehbar etwa 25 T€ einsparen. Auch die EWE stelle die bisher aufgelaufenen Kosten der Vorplanung von ca. 7.500 € nicht in Rechnung.

Es bestehe die Hoffnung, dass kurz nach Pfingsten die Arbeit durchgeführt werde.

 

Zu der Anregung von Herrn Bleck, angesichts der hohen Kosten für den Durchstich eine Trassenführung nördlich des Bahnkörpers bis zum Moorlandsweg zu versuchen, berichtet Herr Fittje, dass damit leider die Kosten nicht geringer werden. Die dazu erforderlichen Grundstücksverhandlungen seien auch nicht einzuschätzen.

 

Herr Harms betont, dass die Mehrkosten nicht durch die Stadt verursacht werden. Es wiederhole sich hier, dass die Deutsche Bahn hohe gesellschaftliche Kosten verursache. Er fragt, ob nicht mehrere kleinere Rohre, die durch den Bahnkörper gepresst werden, kostengünstiger seien. Dieses sei, so Herr Fittje, bereits geprüft und musste leider wieder verworfen werden.

 

Herr D. Janßen bekräftigt, dass die DB Verursacher der Mehrkosten sei. Hier sollte eine deutliche Beschwerde erfolgen. Allerdings sei die jetzige Situation so hinzunehmen. Herr Fittje berichtet, dass auch der Landkreis Friesland das Vorhaben unterstütze. Aber bei der Deutschen Bahn herrsche offensichtliche Ignoranz.