Sitzung: 07.07.2011 Rat der Stadt Jever
Beschluss: Abstimmung: mehrheitlich beschlossen:
Abstimmung: Ja: 22, Enthaltungen: 6
Vorlage: BV/520/2011
Beschlussvorschlag:
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Die Stadt Jever stimmt der Errichtung der
Containeranlage als Interimslösung für das Bürogebäude der Landessparkasse zu
Oldenburg auf einem Teilbereich des Alten Marktes zwischen Sagenbrunnen und
Einmündung der Petersilienstraße zu und erklärt insofern das Einvernehmen zu
einer Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplanes Nr. 26 hinsichtlich
der Einhaltung der festgesetzten überbaubaren Bereiche. |
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Herr Röben führt kurz zur Beschlussvorlage aus und
verliest dann den Beschlussvorschlag.
Herr Janßen erklärt einführend, dass die
SPD-Fraktion das Neubauvorhaben der LzO mit einer Gesamtinvestitionssumme von 6
Millionen Euro ausdrücklich begrüße. Dieses sei positiv für die Stadt und für
das Stadtbild. Seine Fraktion habe aber "Bauchschmerzen" damit, dass
44 Baustellencontainer bis zu 1 1/2 Jahre auf dem Platz zwischen dem
Sagenbrunnen und dem Restaurant "Solopaca" stehen sollen. Dieses sei
dem Stadtbild nicht zuträglich. Aus diesem Grunde hätte seine Fraktion sich
einen anderen Standort gewünscht. Er nennt den Theodor-Pekol-Platz. Auch
andere Standortvorschläge seien verworfen worden. Seine Fraktion werde sich
deshalb der Stimme enthalten.
Herr Schönbohm führt aus, dass die SWG-/Sender-Gruppe
auch ihre Bedenken gehabt habe. Es hätten aber verschiedene Standorte zur Wahl
gestanden. Von den schlechten Möglichkeiten sei dieser Standort noch der beste.
Dadurch blieben die meisten Parkplätze im Bereich alter Markt erhalten. Aus
diesem Grunde werde seine Gruppe dem Vorhaben zustimmen.
Herr Husemann merkt an, dass auch seine Fraktion
Bedenken gehabt habe. 18 Monate seien städtebaulich eine lange Zeit, in der die
Container dort aufgebaut bleiben sollen. Der Vortrag der LzO im
Planungsausschuss sei jedoch sehr überzeugend gewesen. Außerdem sei zugesagt
worden, dass die LzO sich intensiv um die städtischen Interessen und die
Interessen der dortigen Anlieger und Geschäftsleute kümmern wolle. Dieses hätte seine Fraktion
veranlasst, diesem Kompromiss zuzustimmen.
Frau Glaum signalisiert die Zustimmung der
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, da es sich um eine gute Sache handele. Man
müsse zwar in den "sauren Apfel" beißen und 18 Monate lang die
Container an diesem Standort erdulden. Andererseits hoffe man auf
Synergieeffekte, die den dortigen Geschäften zu Gute kommen.
Herr Hartl schließt sich den Ausführungen von
Herrn Husemann an. Man habe einen ausgewogenen Kompromiss gefunden. Die
Bedenken der SPD-Fraktion seien nachzuvollziehen, werden von seiner Fraktion
aber nicht geteilt.
Der Rat der Stadt Jever beschließt: