Sitzung: 15.09.2011 Ausschuss für Schule, Jugend, Soziales und Familie
Beschluss: Abstimmung: einstimmig beschlossen:
Abstimmung: Ja: 7, Nein: 0, Enthaltung: 0, Befangen: 0
Vorlage: BV/465/2011
Beschlussvorschlag:
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Die Stadt Jever stellt als Schulträgerin bis
spätestens zum 01. Dezember 2011 bei der Landesschulbehörde den Antrag auf
Errichtung einer offenen Ganztagsschule an der Paul-Sillus-Schule ab dem
Schuljahr 2012/2013
Die Stadt Jever stellt im Rahmen ihrer Zuständigkeit
die für den Betrieb der Ganztagsschule notwendige räumliche, sächliche und
personelle Ausstattung der Schule und des Schulgebäudes sicher und trägt die
anfallenden Kosten. |
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Herr Müller trägt anhand der Sitzungsvorlage zum
Sachverhalt vor. Dabei weist er nochmals ausdrücklich darauf hin, dass die
Einrichtung der Ganztagsschule auch mit Kosten für die Stadt Jever verbunden sein wird. Im Bereich
der Personalkosten werden sich die Aufwendungen auf ca. 27.000,00 bis 30.000,00
EUR (Schulsekretärin, pädagogische Fachkraft und Küchenhilfe) belaufen und im
Bereich der Sachkosten auf ca. 10.000,00 EUR. Hinsichtlich der Aufwendungen für
den Hausmeister hoffe man auf Kostenneutralität.
Ergänzend führt er aus, dass bzgl. der
erforderlichen Mittagsverpflegung die Mensa der Förderschule mit genutzt werden
könne. Hier stünden allerdings noch Gespräche mit dem Landkreis aus. Der
Landkreis habe jedoch bereits positive Signale gesendet, so dass man hier von
einer abschließenden Einigung ausgehe.
Bekanntlich sei geplant, den Hort mit zu
integrieren, um weitere Synergien zu erzielen. Dazu müsse jedoch noch an
räumlichen Konzepten gearbeitet werden.
Abschließend weist er darauf hin, dass
für den Fall weiterer Mehrkosten die Gremien selbstverständlich erneut
beteiligt würden. Derzeit brauche man jedoch zunächst den Grundsatzbeschluss
zur Umsetzung der Ganztagsschule.
Herr Schwanzar führt aus, dass seine Fraktion die
Einrichtung der Ganztagsschule begrüße und auch ein Anliegen daran habe, dort
den Hort zu integrieren, sobald das Raumangebot dies zulasse.
Frau Lorentzen spricht Frau Roder ein Lob für die
geleistete Arbeit aus. Sie und sicherlich auch alle anderen Ratskolleginnen und
-kollegen stünden voll und ganz hinter dem erstellten Konzept.
Frau Roder führt aus, dass man ganz neue
Unterrichtspläne erarbeiten musste und im Rahmen der Erstellung des
Gesamtkonzeptes zu der Erkenntnis gekommen sei, dass der Betreuungsbedarf bei
den Eltern stetig zunehme. Bereits für 148 von 280 Kindern sei von den Eltern
eine Bereitschaft zur Teilnahme am Ganztagsangebot signalisiert worden.
Frau Dankwardt bedankt sich ebenfalls bei Frau Roder
und dem gesamten Kollegium sowie auch bei den beteiligten Eltern für die
geleistete Arbeit. Es habe sie in der Vergangenheit gestört, dass die Stadt
Jever hinsichtlich der Betreibung von Ganztagsschulen „hinterher gehinkt“ sei.
Nunmehr sei man ein Stück weiter und sie hoffe auf ein gutes Gelingen bei der
Umsetzung des erstellten Konzeptes.
Die Vorsitzende ergänzt, dass hier ein Anfang geschaffen sei und man darauf hoffe, dass nun auch die beiden anderen Grundschulen „nachziehen“ würden.