Beschluss: Abstimmung: einstimmig beschlossen:

Abstimmung: Ja: 7, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

 

Beschlussvorschlag:

 

 

Die Stadt Jever stellt als Schulträgerin bis spätestens zum 01. Dezember 2011 bei der Landesschulbehörde den Antrag auf Errichtung einer offenen Ganztagsschule an der Paul-Sillus-Schule ab dem Schuljahr 2012/2013

 

Die Stadt Jever stellt im Rahmen ihrer Zuständigkeit die für den Betrieb der Ganztagsschule notwendige räumliche, sächliche und personelle Ausstattung der Schule und des Schulgebäudes sicher und trägt die anfallenden Kosten.

 

 


Herr Müller trägt anhand der Sitzungsvorlage zum Sachverhalt vor. Dabei weist er nochmals ausdrücklich darauf hin, dass die Einrichtung der Ganztagsschule auch mit Kosten für die  Stadt Jever verbunden sein wird. Im Bereich der Personalkosten werden sich die Aufwendungen auf ca. 27.000,00 bis 30.000,00 EUR (Schulsekretärin, pädagogische Fachkraft und Küchenhilfe) belaufen und im Bereich der Sachkosten auf ca. 10.000,00 EUR. Hinsichtlich der Aufwendungen für den Hausmeister hoffe man auf Kostenneutralität.

Ergänzend führt er aus, dass bzgl. der erforderlichen Mittagsverpflegung die Mensa der Förderschule mit genutzt werden könne. Hier stünden allerdings noch Gespräche mit dem Landkreis aus. Der Landkreis habe jedoch bereits positive Signale gesendet, so dass man hier von einer abschließenden Einigung ausgehe.

Bekanntlich sei geplant, den Hort mit zu integrieren, um weitere Synergien zu erzielen. Dazu müsse jedoch noch an räumlichen Konzepten gearbeitet werden.

Abschließend weist er darauf hin, dass für den Fall weiterer Mehrkosten die Gremien selbstverständlich erneut beteiligt würden. Derzeit brauche man jedoch zunächst den Grundsatzbeschluss zur Umsetzung der Ganztagsschule.  

 

Herr Schwanzar führt aus, dass seine Fraktion die Einrichtung der Ganztagsschule begrüße und auch ein Anliegen daran habe, dort den Hort zu integrieren, sobald das Raumangebot dies zulasse.

 

Frau Lorentzen spricht Frau Roder ein Lob für die geleistete Arbeit aus. Sie und sicherlich auch alle anderen Ratskolleginnen und -kollegen stünden voll und ganz hinter dem erstellten Konzept.

 

Frau Roder führt aus, dass man ganz neue Unterrichtspläne erarbeiten musste und im Rahmen der Erstellung des Gesamtkonzeptes zu der Erkenntnis gekommen sei, dass der Betreuungsbedarf bei den Eltern stetig zunehme. Bereits für 148 von 280 Kindern sei von den Eltern eine Bereitschaft zur Teilnahme am Ganztagsangebot signalisiert worden.

 

Frau Dankwardt bedankt sich ebenfalls bei Frau Roder und dem gesamten Kollegium sowie auch bei den beteiligten Eltern für die geleistete Arbeit. Es habe sie in der Vergangenheit gestört, dass die Stadt Jever hinsichtlich der Betreibung von Ganztagsschulen „hinterher gehinkt“ sei. Nunmehr sei man ein Stück weiter und sie hoffe auf ein gutes Gelingen bei der Umsetzung des erstellten Konzeptes.

 

Die Vorsitzende ergänzt, dass hier ein Anfang geschaffen sei und man darauf hoffe, dass nun auch die beiden anderen Grundschulen „nachziehen“ würden.