Sitzung: 18.01.2012 Bau-, Feuerwehr-, Straßen-, Umwelt-, Landwirtschafts- und Landschaftsausschuss
Beschluss: Zur Kenntnis genommen.
Vorlage: BV/0034/2011-2016
Herr Hamacher führt in die Thematik ein. An dem
Altenwohnkomplex Milchstraße/Raiffeisenstraße seien seit dem Bau 1971 keine
wesentlichen Verbesserungen besonders in energetischer Sicht vorgenommen
worden. Wie auch in den Energieausweisen bestätigt, bestehe Handlungsbedarf.
Insbesondere für die Heizungsanlage
könne keine zukunftsträchtige Betriebsgarantie gegeben werde. So sei die
Initiativbewerbung des Ingenieurbüros Förster aus Schortens genutzt worden,
hier eine dem Stand der Technik entsprechende Untersuchung vorzunehmen.
Herr Sven Förster stellt sodann mittels einer
Bildpräsentation den Zustand der baulichen Anlagen sowie Möglichkeiten der
Energieeinsparungen vor. Er betont, da es sich um eine Altenwohnanlage handelt,
hier im Vergleich zu herkömmlichen Wohnung andere Maßstäbe angelegt werden
müssen. Zudem erschwere die bauliche Gestaltung der Reihenhäuser
Raiffeisenstraße, dass z.B. das Brauchwasser energetisch günstiger durch die
Heizungsanlage anstelle von vielfältigen Boilern bereitgestellt werde. Baulich
seien Maßnahmen in der Wärmedämmung des Daches und der Wände möglich. Auch der
Ersatz der Nahwärmeleitung aus dem Jahre 1971 durch eine aktuelle Technik würde
erhebliche Verbesserungen bringen. Die trotzdem verbliebene negative
Kohlendioxid-Bilanz lasse sich durch eine Photovoltaikanlage in der Größe von
ca. 40 kW verbessern.
Die Präsentation ist der Niederschrift
beigelegt.
Herr Harms erkundigt sich, ob für die
vorgeschlagenen Sanierungsmaßnahmen Zuschüsse zu bekommen seien. Herr Förster
bejaht dieses, sowohl zinsgünstige Darlehen über die KfW wie auch Zuschüsse
seien möglich.