Beschluss: Zur Kenntnis genommen.

Herr Hamacher führt in die Thematik ein. An dem Altenwohnkomplex Milchstraße/Raiffeisenstraße seien seit dem Bau 1971 keine wesentlichen Verbesserungen besonders in energetischer Sicht vorgenommen worden. Wie auch in den Energieausweisen bestätigt, bestehe Handlungsbedarf. Insbesondere für die  Heizungsanlage könne keine zukunftsträchtige Betriebsgarantie gegeben werde. So sei die Initiativbewerbung des Ingenieurbüros Förster aus Schortens genutzt worden, hier eine dem Stand der Technik entsprechende Untersuchung vorzunehmen.

 

Herr Sven Förster stellt sodann mittels einer Bildpräsentation den Zustand der baulichen Anlagen sowie Möglichkeiten der Energieeinsparungen vor. Er betont, da es sich um eine Altenwohnanlage handelt, hier im Vergleich zu herkömmlichen Wohnung andere Maßstäbe angelegt werden müssen. Zudem erschwere die bauliche Gestaltung der Reihenhäuser Raiffeisenstraße, dass z.B. das Brauchwasser energetisch günstiger durch die Heizungsanlage anstelle von vielfältigen Boilern bereitgestellt werde. Baulich seien Maßnahmen in der Wärmedämmung des Daches und der Wände möglich. Auch der Ersatz der Nahwärmeleitung aus dem Jahre 1971 durch eine aktuelle Technik würde erhebliche Verbesserungen bringen. Die trotzdem verbliebene negative Kohlendioxid-Bilanz lasse sich durch eine Photovoltaikanlage in der Größe von ca. 40 kW verbessern.

Die Präsentation ist der Niederschrift beigelegt.

 

Herr Harms erkundigt sich, ob für die vorgeschlagenen Sanierungsmaßnahmen Zuschüsse zu bekommen seien. Herr Förster bejaht dieses, sowohl zinsgünstige Darlehen über die KfW wie auch Zuschüsse seien möglich.