Sitzung: 26.01.2012 Ausschuss für Schule, Jugend, Soziales und Familie
Beschluss: Abstimmung: einstimmig beschlossen:
Abstimmung: Ja: 7, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0
Vorlage: BV/0041/2011-2016
Beschlussvorschlag:
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Die geplanten Maßnahmen zur Umsetzung einer
effektiven und nachhaltigen Sprachförderung in Kindergärten werden zur
Kenntnis genommen. |
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Die Vorsitzende trägt kurz zur Thematik vor. Sie
begrüßt anschließend die zuständige Sachgebietsleiterin vom Jugendamt des
Landkreises Friesland, Frau Cornelia Papen, und bittet Sie um Erläuterungen zur
angestrebten Sprachförderung in den Kindergärten.
Frau Papen führt anhand des bereits erstellten
Konzeptes zur Thematik aus.
Anmerkung der Verwaltung:
Die Konzeption liegt der Verwaltung vor
und kann von allen Interessierten beim Fachdienst 32 eingesehen werden.
Frau Papen führt im weiteren schwerpunktmäßig aus,
dass die neue Förderrichtlinie des Landes auf eine allumfassende Sprachförderung
ausgeweitet wurde. Bis dato war die Förderrichtlinie ausschließlich auf die
Unterstützung von Kindern mit Migrationshintergrund ausgerichtet. Die
Richtlinie sei daher im Landkreis bisher nicht zum tragen gekommen. Dies habe
sich nunmehr grundlegend geändert, so dass zwischenzeitlich bereits eine
entsprechende Fachkraft eingestellt werden konnte, finanziert aus den
Fördermitteln des Landes.
Ziel müsse es bei allen Beteiligten
sein, dass die Sprachförderung, als wichtigster Bestandteil der Förderung im
Elementarbereich, eine bessere Gewichtung bekomme.
Die Vorsitzende erkundigt sich, ob der Landkreis bei
der Vielzahl der Kindergärten eine einzige Fachkraft für die Sprachförderung
für ausreichend halte.
Frau Papen erwidert, dass die eingestellte
Fachkraft die Sprachförderung nicht selber durchführe, sondern sie die
Erzieherinnen und Erzieher sowie die Elternschaft bei der Sprachförderung
unterstützen werde.
Bürgermeisterin Dankwardt bittet darum, die Sprachförderkraft in
Kürze der Bildungsregion vorzustellen. Ergänzend führt sie aus, dass nach ihren
Erfahrungen die Erzieherinnen in den Einrichtungen bereits stark belastet seien
und kaum noch weitere Aufgaben übernehmen könnten.
Frau Papen teilt mit, dass Sprachförderung ein
Teil des von allen Einrichtungen abzuarbeitenden Orientierungsplanes sei. Durch
die Sprachförderkraft würden die Einrichtungen gerade in diesem Bereich eine
weitere Unterstützung erfahren.
Herr Hartl erkundigt sich danach, ob trotz der
Befristung der Stelle der Förderkraft eine ausreichende Nachhaltigkeit erreicht
werden könne.
Frau Papen erklärt, dass momentan nicht bekannt
sei, wie sich die Situation in 2 Jahren darstellen werde. Der Landkreis werde
in jedem Fall diese beiden Jahre nutzen, um die Sprachförderung weiter
voranzubringen.
Herr Vahlenkamp trägt vor, dass es zunächst wichtig
sei, Maßnahmen anzuschieben um den allseits bekannten Sprachdefiziten bei den
Kinder entgegen zu wirken.
Sodann beschließt der Ausschuss einstimmig: