Beschluss: Abstimmung: einstimmig beschlossen:

Abstimmung: Ja: 7, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

 

Die Stadt Jever wird in der Zeit vom 07. Juli bis zum 02. September 2012 eine kleine Stadtlotterie gemäß § 11 des Niedersächsischen Glücksspielgesetzes durchführen.

 

Zur Schirmherrin der Lotterie wird die Ratsvorsitzende Elke Vredenborg ernannt.

 

Die Jever Marketing und Tourismus GmbH wird auf der Basis ihres  Konzeptes aus dem Jahr 2009 mit der Organisation und Abwicklung   der Lotterie beauftragt.

 

Sofern der Bedarf für eine Verlängerung gesehen wird, wird die Bürgermeisterin ermächtigt, den Veranstaltungszeitraum um maximal vier Wochen zu verlängern.

 

Zu diesem Zweck wird mit der Jever Marketing und Tourismus GmbH (Organisatorin) ein Werkvertrag abgeschlossen.

 

In diesem Vertrag wird festgeschrieben, dass die Gewinnsumme und der Reinertrag der Lotterie mindestens ein Drittel der Entgelte (Spielkapital) betragen muss.

 

Die Stadt Jever zahlt der Organisatorin der Lotterie für die Durchführung ihrer Arbeiten eine pauschale Vergütung in Höhe von 4.700,00 Euro.

 

Die Zahlung der Vergütung erfolgt zunächst aus den Vorschussmitteln der Stadt Jever. Der Vorschuss ist, sobald die Lotterieeinnahmen es erlauben, unverzüglich zu erstatten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Ratsfrau Rasenack erkundigt sich, ob die Verkaufszeiten flexibel gestaltet werden könnten und an den Bedarf angepasst würden.

 

Dieses wird von Herrn Gemeinhardt bestätigt.

 

Ratsfrau Zielke führt aus, das Konzept für die Stadtlotterie stamme aus dem Jahr 2009. Sie möchte wissen, ob zwischenzeitlich Anpassungen vorgenommen worden seien bzw. diese für das Jahr 2012 geplant seien.

 

Herr Gemeinhardt weist darauf hin, in den letzten drei Jahren seien alle Lose verkauft worden, so dass das bestehende Konzept sich bewährt habe. Dennoch würden laufend kleine Veränderungen vorgenommen. Zur Zeit werde überlegt, ob in diesem Jahr wiederum ein Auto als Hauptpreis angeboten werden sollte oder lieber mehrere kleinere attraktive Preise (zum Beispiel: Fernsehgerät). Das äußere Erscheinungsbild solle mit Unterstützung der Brauerei aufgewertet werden. Außerdem werde versucht, weitere Sponsoren zu gewinnen.

 

Ratsfrau Zielke schlägt vor, Elektrofahrräder als Gewinn vorzusehen.

 

Ratsherr Dr. Wilhelmy erklärt, die Lotterien der vergangenen Jahre seien gut gelaufen. Sie würden hervorragend organisiert. Es müsse bedacht werden, dass viele BürgerInnen auch nicht mehr so leicht dazu geneigt seien, Geld für Lose auszugeben. Er vertrete jedoch den Standpunkt, dass mit dem Erlös, der noch erzielt werde, einiges bewirkt werden könne.

 

Ratsherr Fessel bezweifelt, ob es richtig sei, auf das Auto als Hauptgewinn zu verzichten. Seines Erachtens werde ein großer Hauptgewinn benötigt, um die BürgerInnen zum Kaufen der Lose zu animieren.

 

Ratsfrau Rasenack findet das bisherige Konzept in Ordnung. Ihrer Meinung nach sollten auch die kleinen Preise attraktiv sein und keine Billigartikel, mit denen keiner etwas anfangen könne. Im Übrigen ist sie der Meinung, dass die Gutscheine von den Geschäftsleuten eine gute Lösung seien, von der letztendlich auch die Sponsoren profitieren könnten, da häufig über den Wert des Gutscheines hinaus gekauft werde.

 

Herr Gemeinhardt teilt mit, in den letzten Jahren seien bereits vermehrt Sponsoren angesprochen worden. Dieses solle noch weiter ausgedehnt werden.

 

Der Ausschuss empfiehlt einstimmig folgende Beschlussfassung: