Sitzung: 02.02.2012 Ausschuss für Kultur, Tourismus, Sport, Freizeit und Wirtschaftsförderung
Beschluss: Abstimmung: einstimmig beschlossen:
Abstimmung: Ja: 7, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0
Vorlage: BV/0061/2011-2016
|
Die
Stadt Jever wird in der Zeit vom 07. Juli bis zum
02. September 2012 eine kleine
Stadtlotterie gemäß § 11 des Niedersächsischen Glücksspielgesetzes
durchführen. Zur Schirmherrin der Lotterie wird die
Ratsvorsitzende Elke Vredenborg ernannt. Die Jever
Marketing und Tourismus GmbH wird auf der Basis ihres Konzeptes aus dem Jahr 2009 mit der
Organisation und Abwicklung der
Lotterie beauftragt. Sofern der Bedarf für
eine Verlängerung gesehen wird, wird die Bürgermeisterin ermächtigt, den
Veranstaltungszeitraum um maximal vier Wochen zu verlängern. Zu diesem Zweck
wird mit der Jever Marketing und Tourismus GmbH (Organisatorin) ein
Werkvertrag abgeschlossen. In diesem Vertrag
wird festgeschrieben, dass die Gewinnsumme und der Reinertrag der Lotterie
mindestens ein Drittel der Entgelte (Spielkapital) betragen muss. Die Stadt Jever
zahlt der Organisatorin der Lotterie für die Durchführung ihrer Arbeiten eine
pauschale Vergütung in Höhe von 4.700,00 Euro. Die
Zahlung der Vergütung erfolgt zunächst aus den Vorschussmitteln der Stadt
Jever. Der Vorschuss ist, sobald die Lotterieeinnahmen es erlauben,
unverzüglich zu erstatten.
|
|
|
|
|
Ratsfrau Rasenack erkundigt sich, ob die Verkaufszeiten
flexibel gestaltet werden könnten und an den Bedarf angepasst würden.
Dieses wird von Herrn Gemeinhardt
bestätigt.
Ratsfrau Zielke führt aus, das Konzept für die
Stadtlotterie stamme aus dem Jahr 2009. Sie möchte wissen, ob zwischenzeitlich
Anpassungen vorgenommen worden seien bzw. diese für das Jahr 2012 geplant
seien.
Herr Gemeinhardt weist darauf hin, in den letzten drei
Jahren seien alle Lose verkauft worden, so dass das bestehende Konzept sich
bewährt habe. Dennoch würden laufend kleine Veränderungen vorgenommen. Zur Zeit
werde überlegt, ob in diesem Jahr wiederum ein Auto als Hauptpreis angeboten
werden sollte oder lieber mehrere kleinere attraktive Preise (zum Beispiel:
Fernsehgerät). Das äußere Erscheinungsbild solle mit Unterstützung der Brauerei
aufgewertet werden. Außerdem werde versucht, weitere Sponsoren zu gewinnen.
Ratsfrau Zielke schlägt vor, Elektrofahrräder als
Gewinn vorzusehen.
Ratsherr Dr. Wilhelmy erklärt, die Lotterien der vergangenen
Jahre seien gut gelaufen. Sie würden hervorragend organisiert. Es müsse bedacht
werden, dass viele BürgerInnen auch nicht mehr so leicht dazu geneigt seien, Geld
für Lose auszugeben. Er vertrete jedoch den Standpunkt, dass mit dem Erlös, der
noch erzielt werde, einiges bewirkt werden könne.
Ratsherr Fessel bezweifelt, ob es richtig sei, auf das
Auto als Hauptgewinn zu verzichten. Seines Erachtens werde ein großer
Hauptgewinn benötigt, um die BürgerInnen zum Kaufen der Lose zu animieren.
Ratsfrau Rasenack findet das bisherige Konzept in
Ordnung. Ihrer Meinung nach sollten auch die kleinen Preise attraktiv sein und
keine Billigartikel, mit denen keiner etwas anfangen könne. Im Übrigen ist sie
der Meinung, dass die Gutscheine von den Geschäftsleuten eine gute Lösung
seien, von der letztendlich auch die Sponsoren profitieren könnten, da häufig
über den Wert des Gutscheines hinaus gekauft werde.
Herr Gemeinhardt teilt mit, in den letzten Jahren seien
bereits vermehrt Sponsoren angesprochen worden. Dieses solle noch weiter
ausgedehnt werden.
Der Ausschuss empfiehlt einstimmig
folgende Beschlussfassung: