Sitzung: 22.03.2012 Rat der Stadt Jever
Beschluss: Abstimmung: ohne Gegenstimme beschlossen:
Abstimmung: Ja: 19, Nein: 0, Enthaltungen: 11, Befangen: 0
Vorlage: BV/0055/2011-2016
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Der Rat beschließt die in der Anlage
beigefügte Entschädigungssatzung. |
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Stadtoberamtsrat Müller führt in den Sachverhalt ein, indem er
auf die Veränderungen hinweist, die vom Verwaltungsausschuss gegenüber dem
Vorschlag der Verwaltung beschlossen worden sind. Er erklärt, dass die Änderung
der Satzung keine Erhöhung der Aufwandsentschädigungen beinhalte, die
letztmalig im Jahr 2007 angehoben worden seien.
Beigeordnete Glaum erklärt, die Fraktion Bündnis 90 / Die
Grünen beantrage, über den Verwaltungsentwurf abzustimmen. Den zusätzlichen
Leistungen, die sich durch den Vorschlag des Verwaltungsausschusses ergäben,
könne nicht zugestimmt werden. Hierauf sollte aus Kostengründen verzichtet
werden.
Beigeordneter Janßen erklärt, es sei zwar zutreffend, dass
die Aufwandsentschädigungen nicht erhöht würden, jedoch sei
durch den Änderungsvorschlag beabsichtigt, zusätzliche Sitzungsgelder zu zahlen
für die Teilnahme an Sitzungen von Institutionen, die keine Aufwandsentschädigungen
zahlten. Eine solche Regelung sei in der gegenwärtigen Haushaltssituation mit
zahlreichen Kürzungen für soziale Leistungen nicht angemessen. Aus diesem
Grunde beantrage er für die SPD-Fraktion, in § 3 Abs. 1 den Zusatz „sowie an
Sitzungen bei Institutionen, in deren Gremien die Ratsherren vom Rat oder
Verwaltungsausschuss als Vertreter der Stadt Jever berufen worden sind, soweit
von den Institutionen keine Aufwandsentschädigung gezahlt wird“ zu streichen.
Beigeordneter
Hartl bittet die Verwaltung um Auskunft, über welche Summen in
diesem Zusammenhang gesprochen werde.
Stadtoberamtsrat
Müller teilt mit, er vermute, dass hierfür jährlich circa 300 €
zugrunde gelegt werden müssten.
Die
Vorsitzende lässt zunächst über den Änderungsantrag des Beigeordneten
Janßen abstimmen, den folgenden
Zusatz in § 3 Abs. 1:
„sowie
an Sitzungen bei Institutionen, in deren Gremien die Ratsherren vom Rat oder
Verwaltungsausschuss als Vertreter der Stadt Jever berufen worden sind, soweit
von den Institutionen keine Aufwandsentschädigung gezahlt wird“
zu
streichen.
Abstimmung:
mehrheitlich abgelehnt: Ja 12 Nein 15
Enthaltung 2 Befangen 0
Anschließend
lässt die Ratsvorsitzende über den Beschlussvorschlag des
Verwaltungsausschusses abstimmen. Da dieser angenommen wird, erübrigt sich eine
Beschlussfassung über den Antrag der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen.
Ab
diesem Moment nimmt Ratsherr Kourim an der Sitzung teil, so dass bei der
folgenden Abstimmung eine zusätzliche Stimme abgegeben wird.
Der
Rat der Stadt Jever beschließt: