Sitzung: 27.06.2012 Bau-, Feuerwehr-, Straßen-, Umwelt-, Landwirtschafts- und Landschaftsausschuss
Vor Eintritt in die Tagesordnung bittet Herr
Janßen die Verwaltung, die Bestückung des Kinderspielplatzes
Hammerschmidtstraße zu prüfen. Nach seiner Ansicht sollte der Spielplatz mit
weiteren Spielgeräten ausgestattet werden.
Außerdem spricht Herr Janßen die
nach seiner Ansicht notwendige Sanierung des Gebäudes Hammerschmidtstraße 41
an, das im Eigentum der Stadt steht.
Sodann bittet der Vorsitzende die
Verwaltung, zu der Problematik „Zufahrt zum Neubaugebiet“ Stellung zu nehmen,
weil dies der Punkt sei, der die anwesenden Anlieger interessiere.
Herr Rüstmann führt zum Werdegang des Bebauungsplanes
Nr. 60 aus, dass seinerzeit die vorgesehene Anbindung der Normannenstraße an
die Wittmunder Straße wegen der Bundesstraßennutzung strittig war. Als
Alternative wurden die Festsetzungen um den Hinweis ergänzt, dass „jeweils für
20 Baugrundstücke“ die Zufahrt über Hammerschmidtstraße bzw. Dannhalmsweg
genommen werden sollten. Zu dieser Regelung kam es jedoch nicht mehr, weil der
vollen Anbindung des Baugebietes über die Normannenstraße an die Wittmunder
Straße durch das damalige Straßenbauamt Aurich zugestimmt wurde.
Somit bestehen lt. Fesetzungen des
Bebauungsplanes z. Zt. vier Möglichkeiten der Zuwegung: Normannenstraße an die
Wittmunder Straße, Normannenstraße an die Adolf-Ahlers-Straße (wird später
gebaut), sowie für jeweils 20 Baugrundstücke Zuwegung über Hammerschmidtstraße
bzw. Dannhalmsweg.
Der Ausschuss stimmt dem Vorschlag zu,
die Erschließung des Neubaugebietes über die Normannenstraße zu führen, da die
beiden älteren Straßen Hammerschmidtstraße und Dannhalmsweg sich in wesentlich
schlechterem Zustand darstellen. Die Normannenstraße solle dann mit einer
Geschwindigkeitsbeschränkung 20 km/h für Baustellenfahrzeuge versehen werden. Herr
Rüstmann führt aus, dass am morgigen Tag das Gespräch mit zwei
Vertreterinnen der Anliegerschaft Normannenstraße geführt werde.
Der Anlieger Hermann Brahms aus
der Hammerschmidtstraße macht darauf aufmerksam, dass das vorgesehene
Baugelände sehr tief liege und die Baureifmachung hohe Kosten verursachen
werde. Herr Rüstmann entgegnet, dass der Erschließungsträger dies bei
seiner Kalkulation berücksichtigt habe.
Herr Beike, Anlieger am Dannhalmsweg, macht darauf
aufmerksam, dass bei Starkregen der Dannhalmsweg mehrere Male in den
vergangenen Jahrzehnten unter Wasser gestanden habe und dabei auch Fäkalien
ausgetreten seien. Er wird hier durch den Anlieger Kropf bestärkt, der
der Meinung ist, der im Wendehammer befindliche kleine Abfluss schaffe das
Wasser nicht weg. Herr Rüstmann entgegnet, dass die zuständige EWE AG im
Rahmen des bestehenden Generalentwässerungsplanes den Ausbau der Kanäle vornehme.
So werde in Jever angestrebt, die Trennkanalisation vollflächig duchzuführen. Er
sagt zu, die Situation durch die EWE AG prüfen zu lassen.