Beschlussvorschlag:

 

Der Antrag der SWG-Fraktion auf Errichtung einer Bedarfsampel im Ortsteil Cleverns wird zurück in die Fraktionen verwiesen.

 

Herr Mühlena erläutert die räumliche Situation im Bereich der clevernser Dorfstraße in Höhe der Bushaltestellen mittels Bildprojektion. Aus den erheblichen baulichen Aufwendungen, aber auch angesichts der Verkehrsbelastung, seien die Verwaltung  wie  auch die beteiligten Behörden zu dem Schluss gekommen, eine Ampel nicht zu installieren.

 

Auf Nachfrage des Vorsitzenden zur Installation eines Fußgängerüberganges verweist Herr Mühlena darauf, dass die baulichen Aufwendungen für Straßenbeleuchtung und Aufstellungsfläche dennoch erforderlich seien. Er warnt, davor einem Zebrastreifen eine bedeutsame Wirkung zuzuschreiben.

 

Herr Vahlenkamp schlägt vor, mit niederschwelligen Maßnahmen wie Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h zu beginnen. Für alle weiteren Maßnahmen bestehe noch Beratungsbedarf.

 

Frau Huckfeld verweist darauf, dass eine Gefährdungssituation hauptsächlich zu den beiden Stoßzeiten Schulbeginn und Schulende bestehe. Sie schlage vor, über den im Stadtgebiet bereits mit Erfolg durchgeführten 'Walking Bus' die Eltern mit in die Pflicht zu nehmen.

 

Frau Reck berichtet aus eigener Erfahrung von der 'wahllosen Parkerei' der die Schüler bringenden bzw. abholenden Eltern im Bereich der Dorfstraße. Dabei sei mehrfach darauf hingewiesen worden, dieses über den Parkplatz Vossland zu erledigen. Sie plädiere für ein Halteverbot.

 

Herr Harms ergänzt, dass Tempo 30 und Halteverbot bereits Übersichtlichkeit schaffe. Zu überlegen sei auch, die Geschwindigkeitsbegrenzung zeitlich einzuschränken.

 

Der Vorsitzende betont, dass es zu einem Beschluss heute noch zu früh sei. Die Anregungen dieser Diskussion sollen in den Fraktionen und in der Verwaltung weiter bedacht werden. Die baulichen Änderungen seien in jedem Fall zu teuer. Er schlage einen neuen Beschlussvorschlag mit Verweis zurück in die Fraktionen und dortige Prüfung vor.

 

Herr Harms fordert angesichts der dunklen Jahreszeit zu sofortigen Maßnahmen. Herr Mühlena verweist auch auf die Zuständigkeit des Landes und sagt eine Prüfung zu.

 

Der Ausschuss einigt sich darauf, die Eltern weiterhin zu informieren und die Verkehrssituation durch die die Ordnungskräfte gezielter kontrollieren zu lassen.

 

Der Vorsitzende stellt den geänderten Beschlussvorschlag zur Abstimmung.