Beschlussvorschlag:

 

Auf die Einrichtung eines Gebäudemanagements wird verzichtet, da die eigentlichen Probleme bei der Wohnungsunterhaltung nicht in den Strukturen begründet liegen, sondern in nicht ausreichenden Finanzmitteln.   Zur energetischen Sanierung der städtischen Mietwohnungen wird ein Gesamtkonzept vorgelegt. Die energetische Sanierung soll auf der Grundlage dieses Gesamtkonzeptes im Rahmen der bereitgestellten Haushaltsmittel umgesetzt werden. Die bisherigen Bestandsaufnahmen zum energetischen Sanierungsbedarf werden durch der Einsatz einer Wärmebildkamera ergänzt.   Zur altersgerechten Ausstattung der Seniorenwohnungen wird ein Sachstandsbericht vorgelegt. Im Übrigen werden die Modernisierungsmaßnahmen fortgesetzt.   Die Verwaltung berichtet jährlich über die erfolgten Umbau zur altersgerechten Ausstattung und zur Energieeffizienz.

 

Herr Rüstmann betont, dass die angesprochenen Probleme weniger in den vorhandenen verwaltungstechnischen Strukturen liegen, sondern an den finanziellen Möglichkeiten. Die Stellungnahme der Verwaltung werde aus dem vorgelegten Beschlussvorschlag deutlich.

 

Frau Huckfeld hält den altersgerechten Umbau der Wohnung für besonders dringlich. Herr Rüstmann erklärt dazu, dass finanziell nur die Sanierung von zwei bis drei  Badezimmern zu schaffen seien. Jedoch werde auch bei dringendem Bedarf schnell reagiert.

 

Herr Schwanzar schlägt vor, zu diesen Umbauten jährlich einen Sachstandsbericht zu erstellen.

Auf den Vorwurf von Herrn Harms, dass trotz vieler Planungen und Vorsätze letztlich in den Haushaltsberatungen doch immer wieder die Mittel gekürzt werden, entgegnet Herr Rüstmann, dass besonders in den letzten Jahren eine Steigerung der Renovierungen, Umbauten etc. um den Faktor drei bis vier gegenüber der Zeit davor erfolgt sei. Man solle auch diese Leistungen würdigen. „Jever ist positiv!“

 

Der Vorsitzende lässt über den mit der Forderung nach einem jährlichen Bericht zu Renovierungen, Umbau und Energie erweiterten Beschlussvorschlag abstimmen.