Herr Benz aus der Vertrieb- und Marketing-Abteilung von EWE Wasser GmbH erläutert mit Hilfe von Bildprojektionen die Arbeitsweise der Abwasserreinigungsanlage sowie den Leistungsbericht. Unterstützt wird er dabei von Herrn Lessig.

Der Inhalt des Berichtes ist in Kurzform im an die Mitglieder des Ausschusses verteilten Leistungsbericht enthalten. Projiziert und erläutert wurden ausführlichere Schemata und Tabellen. Beide Darstellungen liegen der Niederschrift als Anlage bei.

Die zwischendurch gestellten Fragen der Ausschussmitglieder konzentrieren sich auf die Gesamtleistung der Anlage, die Kapazitätsreserven für mögliche Baugebietsausweisung bzw. Einwohnerzunahmen. Nach Einschätzung der Herren Benz und Lessig bestehen bei der ARA Jever kaum Reserven. Dieses sei u.a. auch in der mittlerweile 40jährigen Technik  und der Organisation von 4 kleinen Klärbecken begründet. Herr Lessig betont, dass es einen großen Spielraum zwischen den rechnerischen Werten und der tatsächlichen Leistungsfähigkeit gebe.

Herr Benz ergänzt, dass Reinigungswerte von 80 bis über 95 % eingehalten werden. Es habe im letzten Jahr keine Einleitungen oberhalb der Überwachungswerte gegeben. Die Gewässeraufsicht beprobe den Ablauf 26 mal im Jahr.

Der Klärschlamm werde vollständig landwirtschaftlich verwertet. Aus der im Faulturm erzeugten Klärgasmenge wurden 2012 ca. 13 % des erforderliche Strombedarfes der ARA gedeckt.