Beschluss: Zur Kenntnis genommen.

Die Vorsitzende begrüßt die Herren Kaufmann und Sander vom OOWV.

 

Herr Kaufmann stellt sich als Geschäftsführer und Herrn Sander als Abteilungsleiter „Finanzen“ vor.

 

Sodann geben zunächst Herr Kaufmann und anschließend Herr Sander einen kurzen Überblick über die geschichtliche Entwicklung und die Rahmendaten des Unternehmens.

 

Im Weiteren erklärt Herr Sander, dass die Stadt Jever mit ihrer Wasserversorgung vor 10 Jahren von der GEW zum OOWV gewechselt sei. Diesem Wechsel seien intensive Verhandlungen  vorangegangen, die für das Stadtgebiet Jever Preisvorteile von 38 % gegenüber den anderen Versorgungsgebieten mit sich gebracht hätten. Dieser Vorteil sei auf 10 Jahre festgeschrieben worden und jetzt ausgelaufen. Die Anpassung an die üblichen Tarife des OOWV sei sicherlich mit einem erheblichen Sprung verbunden, man sei aber immer noch günstiger als der regionale Mitbewerber. Zudem habe es in den letzten Jahren viele Maßnahmen zur Verbesserung des Netzes gegeben.

 

Die Vorsitzende bedankt sich für die Vorträge und gibt den Anwesenden Gelegenheit, Fragen zu stellen.

 

Anwesende Bürger kritisieren, dass jetzt neben der Zählermiete ein Grundpreis pro wirtschaftliche Einheit zu entrichten sei.

 

Herr Sander und Herr Kaufmann erwidern, dieses sei im gesamten Verbandsgebiet der Abrechnungsmodus. Bei der Kalkulation stünde die Kostendeckung im Vordergrund. Es müssten die Fixkosten abgedeckt werden. Im Übrigen sei der bisherige Verzicht auf den Grundpreis ebenfalls Verhandlungsergebnis gewesen.

 

Frau Zielke erkundigt sich, wie beim Wasserverbrauch das Verhältnis zwischen Gewerbebetrieben und Privathaushalten sei.

 

Herr Rüstmann erklärt, beim Schmutzwasser läge der gewerbliche Anteil bei ca. 1/3. Bei der Trinkwasserversorgung müsse das Verhältnis ähnlich sein.

 

Ein Bürger erkundigt sich, ob der OOWV prüfe, ob die Verbraucher richtige Angaben bei den wirtschaftlichen Einheiten machten.

 

Herr Kaufmann erwidert, zunächst werde auf die Redlichkeit der Verbraucher vertraut. Zudem gebe es stichprobenartige Kontrollen.

 

Frau Rasenack möchte wissen, ob die ökologische Landwirtschaft bei der Wasserversorgung eine Rolle spiele.

 

Herr Sander führt aus, es gebe den sogenannten Wassergroschen. Dieser werde an die Landkreise weiter geleitet. Landwirte würden einen wirtschaftlichen Ausgleich dafür erhalten, dass an Düngemitteln gespart werde.

 

Frau Rasenack fragt, wann der Vertrag mit der Stadt auslaufe.

 

Herr Jones erklärt, er laufe weitere 10 Jahre.

 

Die Vorsitzende verabschiedet die Herren vom OOWV und die interessierten Bürgerinnen.