Sitzung: 22.05.2013 Bau-, Feuerwehr-, Straßen-, Umwelt-, Landwirtschafts- und Landschaftsausschuss
Beschluss: Abstimmung: einstimmig beschlossen:
Vorlage: BV/0383/2011-2016
Beschlussvorschlag:
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Die Ergebnisse aus der Thermografie-Untersuchung der
städtischen Wohnungen wird zur Kenntnis genommen. Die Stadt Jever wird die
notwendigen Maßnahmen zur Verbesserung des Wohnungsbestandes zu den
Haushalten der Folgejahre anmelden. |
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In Vertretung für die verhinderten
Mitarbeiter der Firma Trotherm stellt Herr Hamacher einige Ergebnisse
der thermografischen Untersuchung der städtischen Gebäude vor. Er betont, dass
alle Gebäude einbezogen wurden (272 Aufnahmen). Hier werde er eine kleine
Auswahl von Erkenntnissen vorstellen. Alle Aufnahmen können eingesehen werden.
Die Thermografie sei keine
Röntgenaufnahme. So könne z.B. über die unterschiedlich ausgeführten
Luftschichten in den Altenwohnungen der Innenstadt trotz äußerlich gleicher
Bauweise keine Aussage gemacht werden. Hier werde in Kürze eine stetoskopische
Untersuchung folgen.
Herr Hamacher stellt sodann an projizierten
Beispielen die mangelhaften Dichtungen an Fensterlaibungen, die
unterschiedlichen Wärmedurchlässe bei einglasigen Fenstern, älteren sowie
neueren Thermogläsern vor (siehe Anlage). Er spricht an, wie auf Wärmelecks
reagiert werden kann, welche Dämmung möglich sei und wo bauartbedingt die
Wärmebrücke bei hervorstehenden Betonelementen nicht verhindert werden könne.
Die Nachfrage von Herrn Harms, ob
auch die Sozialwohnungen der Hammerschmidt- und Johannes-Brahms-Straße
untersucht worden seien, bestätigt Herr Hamacher. Er erläutert, dass
auch bei diesen Häusern die Dämmung verbessert werden könne. Den üblichen
Standard zu erreichen, sei jedoch angesichts der bewusst einfach gehaltenen
Bausubstanz nicht möglich. Er schildert dazu, dass auch das Nutzerverhalten
erheblich dazu beitrage, Energie zu sparen, dass Dämmung allein wenig bewirke.
So werde trotz mehrfacher Unterrichtung immer noch falsch bzw. gar nicht
gelüftet und führe entweder zu keiner Energieeinsparung oder aber zu Schimmel.