Beschluss: Abstimmung: einstimmig beschlossen:

Beschlussvorschlag:

 

 

Die Ergebnisse aus der Thermografie-Untersuchung der städtischen Wohnungen wird zur Kenntnis genommen. Die Stadt Jever wird die notwendigen Maßnahmen zur Verbesserung des Wohnungsbestandes zu den Haushalten der Folgejahre anmelden.

 

 


In Vertretung für die verhinderten Mitarbeiter der Firma Trotherm stellt Herr Hamacher einige Ergebnisse der thermografischen Untersuchung der städtischen Gebäude vor. Er betont, dass alle Gebäude einbezogen wurden (272 Aufnahmen). Hier werde er eine kleine Auswahl von Erkenntnissen vorstellen. Alle Aufnahmen können eingesehen werden.

Die Thermografie sei keine Röntgenaufnahme. So könne z.B. über die unterschiedlich ausgeführten Luftschichten in den Altenwohnungen der Innenstadt trotz äußerlich gleicher Bauweise keine Aussage gemacht werden. Hier werde in Kürze eine stetoskopische Untersuchung folgen.

 

Herr Hamacher stellt sodann an projizierten Beispielen die mangelhaften Dichtungen an Fensterlaibungen, die unterschiedlichen Wärmedurchlässe bei einglasigen Fenstern, älteren sowie neueren Thermogläsern vor (siehe Anlage). Er spricht an, wie auf Wärmelecks reagiert werden kann, welche Dämmung möglich sei und wo bauartbedingt die Wärmebrücke bei hervorstehenden Betonelementen nicht verhindert werden könne.

 

Die Nachfrage von Herrn Harms, ob auch die Sozialwohnungen der Hammerschmidt- und Johannes-Brahms-Straße untersucht worden seien, bestätigt Herr Hamacher. Er erläutert, dass auch bei diesen Häusern die Dämmung verbessert werden könne. Den üblichen Standard zu erreichen, sei jedoch angesichts der bewusst einfach gehaltenen Bausubstanz nicht möglich. Er schildert dazu, dass auch das Nutzerverhalten erheblich dazu beitrage, Energie zu sparen, dass Dämmung allein wenig bewirke. So werde trotz mehrfacher Unterrichtung immer noch falsch bzw. gar nicht gelüftet und führe entweder zu keiner Energieeinsparung oder aber zu Schimmel.