Sitzung: 30.05.2013 Ausschuss für Schule, Jugend, Soziales und Familie
Beschluss: Abstimmung: einstimmig beschlossen:
Abstimmung: Ja: 7, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0
Vorlage: BV/0387/2011-2016
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Die Neuregelungen zur Organisation des gemeinsamen
Ferienpasses 2013 mit der Stadt Schortens werden zustimmend zur Kenntnis
genommen. |
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Herr Mühlena trägt anhand der Sitzungsvorlage kurz
zum Sachverhalt vor.
Herr Berger führt anschließend aus, dass der diesjährige
Ferienpass bereits der 35. Pass insgesamt sei und der 11. Ferienpass in
Kooperation mit der Stadt Schortens.
Über die Jahre, insbesondere jedoch in
der näheren Vergangenheit, hätten sich die technischen Möglichkeiten stark
verändert bzw. verbessert, in erster Linie hinsichtlich der stetig
fortschreitenden Nutzung des Internet. Bereits seit 2 Jahren werde kein
gedruckter Pass mehr ausgegeben. Jeder Jugendliche habe die Möglichkeit, sich
einen Pass herunterzuladen und verfüge damit über alle erforderlichen
Informationen, die er für seine individuelle Feriengestaltung benötige. Dies
spare den Nutzern aber auch der
Jugendpflege viel Zeit und Geld.
Das seit Jahren praktizierte
Losverfahren gehöre ebenfalls der Vergangenheit an. Jeder Jugendliche habe die
Möglichkeit, sich für 10 verschiedene Angebote anzumelden und zwar für 4
Veranstaltungen aus dem limitierten Bereich (besonders nachgefragte
Veranstaltungen) sowie 6 Veranstaltungen aus dem normalen Bereich. Dies sei
nicht als Wertung zu verstehen, sondern diene dazu, allen die Chance zu geben,
auch für die begehrten Veranstaltungen eine Platz zu erhalten. Bis zum
Ferienbeginn müssten dann die Tickets im Jugendhaus Jever bzw. im „Pferdestall“
in Schortens abgeholt werden. Nicht abgeholte Tickets würden wieder in die
Vergabe zurück fließen, so dass diese bzw. auch alle sonstigen freien Plätze
bis 3 Tage vor Ende der Ferien noch wieder gebucht werden könnten. All dies
gewährleiste eine größtmögliche Gerechtigkeit bei der Verteilung der
Ferienangebote.
Herr Berger weist darauf hin, dass viele
Veranstaltungen auch von Kindern mit Handicap genutzt werden könnten. Diese
Veranstaltungen seien mit einem „Smily“ gesondert gekennzeichnet und würden von
zusätzlichem, entsprechend kompetenten Personal begleitet werden.
Herr Meints führt zur finanziellen Abwicklung aus,
dass sich das bereits im letzten Jahr eingeführte Lastschriftverfahren zur
Zahlung der Kostenbeiträge bewährt habe. Es vermeide ein vielfaches an
Verwaltungsaufwand.
Herr Berger und Herr Meints bekräftigen
nochmals ausdrücklich, dass beide Jugendhäuser für Rückfragen, insbesondere für
Jugendliche und Eltern, die mit der neuen Systematik noch nicht so vertraut
seien, stets zur Verfügung stünden.
Die Vorsitzende bedankt sich bei Beiden für die Ausführungen.
Sie fragt an, ob es auch möglich sei, bereits bestellte und abgeholte Tickets
wieder zurückzugeben.
Herr Berger erklärt, dass dies grundsätzlich nicht
möglich sei. Einerseits müsse die Planungssicherheit gewährleistet bleiben und
man investiere in viele Veranstaltungen auch Kosten im Voraus, die auch wieder
eingenommen werden müssten. In begründeten Einzelfällen wie z.B. Krankheit etc.
würde man selbstverständlich auch Ausnahmen machen. Letztendlich entscheide es
sich immer am konkreten Einzelfall.
Herr Dr. Bollmeyer spricht beiden Jugendpflegern einen
besonderen Dank für ihr Engagement aus. Er wisse um die erforderliche
umfangreiche Arbeit, die mit dem Ferienpass verbunden sei, da er selber bereits
einige Veranstaltungen begleitet habe.
Ohne weitere Aussprache beschließt der
Ausschuss folgenden Beschlussvorschlag: