Sitzung: 30.05.2013 Ausschuss für Schule, Jugend, Soziales und Familie
Beschluss: Abstimmung: mehrheitlich beschlossen:
Abstimmung: Ja: 6, Nein: 1, Enthaltungen: 0, Befangen: 0
Vorlage: BV/0391/2011-2016
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Die Verwaltung wird gebeten, Verhandlungen mit den
öffentlichen Nahverkehrsunternehmen mit dem Ziel aufzunehmen, ein regelmäßiges
Angebot an Busverbindungen aus den Ortsteilen der Stadt Jever ins Zentrum
auch in den Ferienzeiten zu erreichen. |
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Herr Mühlena führt anhand der Sitzungsvorlage in den
Sachverhalt ein. Dabei verweist er nochmals ausdrücklich auf die der Vorlage
beigefügte Anlage bzgl. der Busverbindungen von Rahrdum nach Jever. Daraus sei
ersichtlich, dass dieser Fahrplan vorwiegend auf die bestehenden Schulzeiten
abgestimmt sei. Andererseits könne nach Rücksprache mit den Verkehrsunternehmen
auch ein umfangreicherer Fahrdienst eingerichtet werden. Dafür sei es jedoch
erforderlich, dass diese Fahrdienste dann auch ausreichend und regelmäßig in
Anspruch genommen würden.
Im Hinblick auf nicht unerheblichen
Kosten für einen Bürgerbus schlage die Verwaltung vor, vorerst mit den
Verkehrsunternehmen als auch dem Landkreis Friesland als Träger des
Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) Verhandlungen aufzunehmen, um bessere
Busverbindungen nach Jever zu erreichen.
Herr Schwanzar trägt vor, dass auch er mit Blick auf
die Haushaltslage der Stadt das von der Verwaltung vorgeschlagene Verfahren für
den zunächst richtigeren Weg halte.
Herr Lange erklärt, dass es ggfls. möglich wäre,
die Verkehrsunternehmen dazu zu bewegen,
den Linienverkehr nach und von Wilhelmshaven über Jever zu führen. Dies würde
vielleicht die Situation schon um einiges verbessern. Im Übrigen könne er den
Vorschlag der Verwaltung nur unterstützen.
Herr Waldemar Janssen schlägt vor, die Anschaffung eines
Kleinbusses zu prüfen, wie dies über Jahre vom Stadtjugendring praktiziert
wurde. In diesem Fall wäre eine gemeinsame Nutzung mit dem Jugendhaus und dem
Stadtjugendring möglich und insofern für alle Beteiligten erheblich
kostengünstiger.
Herr Vahlenkamp führt aus, dass auch er den
Beschlussvorschlag unterstütze, bevor man viel Geld für einen Bürgerbus
aufwende. Fraglich sei, ob tatsächlich ein ausreichender Bedarf bestehe. Das
letztjährige Angebot des Seniorenbeirates bzgl. des „Famila - Busses“ sei vom
Umfang der Inanspruchnahme ebenfalls hinter den Erwartungen zurück geblieben.
Zudem bestünde die Gefahr, dass man im Falle des Einsatzes eines eigenen
Fahrzeuges, den örtlichen Anbietern „das Wasser abgrabe“.
Herr Sender erklärt, dass der Landkreis für den
ÖPNV originär zuständig sei. Die Stadt Jever sollte sich daher in diesem
Bereich nicht unbedingt engagieren.
Sodann beschließt der Ausschuss: