Beschluss: Abstimmung: mehrheitlich beschlossen:

Abstimmung: Ja: 6, Nein: 1, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

 

 

Die Verwaltung wird gebeten, Verhandlungen mit den öffentlichen Nahverkehrsunternehmen mit dem Ziel aufzunehmen, ein regelmäßiges Angebot an Busverbindungen aus den Ortsteilen der Stadt Jever ins Zentrum auch in den Ferienzeiten zu erreichen.

 

 


Herr Mühlena führt anhand der Sitzungsvorlage in den Sachverhalt ein. Dabei verweist er nochmals ausdrücklich auf die der Vorlage beigefügte Anlage bzgl. der Busverbindungen von Rahrdum nach Jever. Daraus sei ersichtlich, dass dieser Fahrplan vorwiegend auf die bestehenden Schulzeiten abgestimmt sei. Andererseits könne nach Rücksprache mit den Verkehrsunternehmen auch ein umfangreicherer Fahrdienst eingerichtet werden. Dafür sei es jedoch erforderlich, dass diese Fahrdienste dann auch ausreichend und regelmäßig in Anspruch genommen würden.

Im Hinblick auf nicht unerheblichen Kosten für einen Bürgerbus schlage die Verwaltung vor, vorerst mit den Verkehrsunternehmen als auch dem Landkreis Friesland als Träger des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) Verhandlungen aufzunehmen, um bessere Busverbindungen nach Jever zu erreichen.

 

Herr Schwanzar trägt vor, dass auch er mit Blick auf die Haushaltslage der Stadt das von der Verwaltung vorgeschlagene Verfahren für den zunächst richtigeren Weg halte.

 

Herr Lange erklärt, dass es ggfls. möglich wäre, die Verkehrsunternehmen  dazu zu bewegen, den Linienverkehr nach und von Wilhelmshaven über Jever zu führen. Dies würde vielleicht die Situation schon um einiges verbessern. Im Übrigen könne er den Vorschlag der Verwaltung nur unterstützen.

 

Herr Waldemar Janssen schlägt vor, die Anschaffung eines Kleinbusses zu prüfen, wie dies über Jahre vom Stadtjugendring praktiziert wurde. In diesem Fall wäre eine gemeinsame Nutzung mit dem Jugendhaus und dem Stadtjugendring möglich und insofern für alle Beteiligten erheblich kostengünstiger.

 

Herr Vahlenkamp führt aus, dass auch er den Beschlussvorschlag unterstütze, bevor man viel Geld für einen Bürgerbus aufwende. Fraglich sei, ob tatsächlich ein ausreichender Bedarf bestehe. Das letztjährige Angebot des Seniorenbeirates bzgl. des „Famila - Busses“ sei vom Umfang der Inanspruchnahme ebenfalls hinter den Erwartungen zurück geblieben. Zudem bestünde die Gefahr, dass man im Falle des Einsatzes eines eigenen Fahrzeuges, den örtlichen Anbietern „das Wasser abgrabe“.

 

Herr Sender erklärt, dass der Landkreis für den ÖPNV originär zuständig sei. Die Stadt Jever sollte sich daher in diesem Bereich nicht unbedingt engagieren.

 

Sodann beschließt der Ausschuss: