Beschlussvorschlag:

 

Die Stadt Jever nimmt an der Weiterführung des „Projektes zur Energieeinsparung durch Verhalten an den Grundschulen und Kitas als Aktivitätsprämiensystems“ teil. Teilnehmende Einrichtungen sind die drei Grundschulen sowie die Kindergärten Moorwarfen und Cleverns.   Dazu wird eine Rahmenvereinbarung zwischen der Stadt und dem Regionalen Umweltzentrum Schortens geschlossen. Die Laufzeit der Vereinbarung gilt für die Dauer von 01.09. 2013 bis zum 31.08.2016.   Die entsprechenden Haushaltsmittel sind ab 2014 einzustellen.

 

Nach einer Einführung durch den Vorsitzenden erläutert Herr Bleck den bisherigen Verlauf des Projektes. Es gehe hierbei um Energieeinsparung ausschließlich durch das Verhalten der Schüler und Lehrer bzw. durch eine Änderung deren Nutzerverhaltens. An der Grundschule Harlinger Weg sei dieses in den letzten fünf Jahren besonders erfolgreich gelungen – bezogen auf die Vergleichswerte des Durchschnittes 2004 bis 2006. Herr Bleck zeigt dazu den Verlauf der Verbrauchsdaten von Gas und Strom der letzten 9 Jahre. Für diese Schule habe es daher immer schöne Prämien gegeben. Im Unterschied zu den beiden anderen Schulen der Stadt seien in diesem Zeitraum hier keine baulichen und anderen technischen Veränderungen zugunsten der effektiven Energienutzung installiert worden. An vielen anderen Schulen - auch  regionalweit - seien diese baulichen Veränderungen so gravierend, dass die Prämienberechnung nicht mehr funktioniert und daher neue Bemessungsgrundlagen ausgegeben werden sollen. Neben den durch die Energiezähler nachgewiesenen Einsparungen sollen jetzt auch die schulischen Aktivitäten wie Arbeitsgruppen, Unterrichtseinheiten etc. berücksichtigt werden. Die Prämie sei für die Schulträger auf maximal 700 € je teilnehmender Einrichtung begrenzt. Nähere Angaben dazu finden sich im Vereinbarungsentwurf, der der Sitzungsunterlage beiliegt. Zukünftig werden in diesem Projekt auch Kindergärten einbezogen. Die beiden städtischen Kindergärten Moorwarfen und Cleverns werden sich beteiligen. Abweichend von den bisherigen Regelungen erhalte das RUZ zukünftig sein Honorar durch eine Förderung aus Klimaschutzmitteln des Bundes. Hier stehen noch Verhandlungen an.

 

Herr Ludewig erkundigt sich nach der Prämienverwendung in den Schulen. Frau Kreye berichtet, dass mit diesen Mitteln keine Auflagen verbunden seien. Herr Bleck ergänzt, dass gemäß Vereinbarung die Prämie nicht mit dem Schulbudget verrechnet werden darf.

 

Die Bürgermeisterin betont, dass ihr dieses Projekt besonders gut gefalle. Die Begeisterung der Schüler habe sie seit 2007 immer sehr beeindruckt. Die Kinder seien Multiplikatoren für den bewussten Umgang mit Energie auch in den Familien zuhause. Die Bürgermeisterin wirbt für die weitere Teilnahme an dem Projekt.

 

Der Vorsitzende lässt abstimmen.