Sitzung: 19.08.2013 Ausschuss für Finanzen und Liegenschaften
Beschluss: Zur Kenntnis genommen.
Vorlage: MV/0436/2011-2016
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Zur Kenntnis genommen |
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Herr Rüstmann führt zum Sachverhalt aus.
Nach
Ablauf des 2. Quartales 2013 ist der nächste Finanzbericht zur
Haushaltsentwicklung im laufenden Haushaltsjahr vorzulegen. Der Finanzbericht
des zweiten Quartales 2013 wurde unter Beteiligung der Produktverantwortlichen
erstellt, um die Finanzentwicklung der Stadt Jever exakter prognostizieren zu
können. Für den ersten Quartalsbericht war auf eine Beteiligung der
Produktverantwortlichen verzichtet und ein zentraler Bericht vom Fachdienst 20
erstellt worden.
Der
Haushaltsplan des Jahres 2013 weise im Ergebnishaushalt ein Defizit in Höhe von
1.368.900 Euro aus. Nach den jetzt vorliegenden Prognosen sei es möglich das
Defizit um ca. 110.000 Euro zu verringern.
Die
im Teilhaushalt 2 enthaltene finanzielle Verschlechterung um 57.900 Euro
resultiere im Wesentlichen aus dem Produkt Tageseinrichtungen für Kinder. Sie
berücksichtigen höhere Zuweisungen an das diakonische Werk aufgrund der
Ausweitung des Betreuungsangebotes bei gleichzeitiger Reduzierung der Zuweisung
des Landes.
Die
im Teilhaushalt 3 enthaltenen finanziellen Verbesserungen resultieren aus
Mehrerträgen bei der Konzessionsabgabe für Strom, sowie bei den Positionen
„Sonstige allgemeine Finanzwirtschaft“ (17.300 Euro) und „Steuern, allgemeine
Zuweisungen und Umlagen“(101.000 Euro).
Die
Ansätze der Grundsteuern weisen ein gleichbleibendes Niveau auf. Das
Aufkommen bei der Gewerbesteuer sei jedoch erheblichen Schwankungen
unterworfen, was eine zuverlässige Prognose erschwere. Zu Beginn des Jahres
2013 habe es Anlass zur Hoffnung auf eine wesentliche Verbesserung der
Finanzlage gegeben, zwischenzeitliche Erkenntnisse belegen indes, das lediglich
von einer Ergebnisverbesserung in Höhe von 118.000,00 € ausgegangen werden
könne.
Beim
Gemeindeanteil an der Einkommensteuer wurde der mit den
Orientierungsdaten empfohlenen Veranschlagung von + 4 % gegenüber dem Vorjahr
gefolgt. Wegen der nachträglich für 2012 vorgenommenen Erstattung bei der
Endabrechnung bedarf es zur Erfüllung des gewählten Ansatzes einer Erhöhung um
5,53 %. Diese sei mit den letzten Orientierungsdaten bestätigt worden.
Frau
Bunjes bittet um Auskunft, ob der Landkreis den zugesagten
Betriebskostenzuschuss für die Kindertagesstätten ausgezahlt habe. Herr
Rüstmann erklärt, dass dieser vom Jahresergebnis abhängig gemacht worden
sei. Da dieses aber noch länger ausstehe, werde es jetzt zu einer kurzfristigen
Entscheidung kommen.
Der Ausschuss nimmt die Mitteilungsvorlage zur Kenntnis.