Beschluss: Abstimmung: einstimmig beschlossen:

Abstimmung: Ja: 6, Nein: 0, Enthaltungen: 1, Befangen: 0

Beschlussvorschlag:

 

 

Der vorgestellte neue Planungsentwurf zum Krippenanbau am Kindergarten Klein Grashaus wird zur Kenntnis genommen und zunächst zur weiteren Beratung in die Fraktionen gegeben mit dem Ziel einer endgültigen Beschlussfassung durch den Verwaltungsausschuss und den Rat. 

 

 


Herr Mühlena führt kurz in den Sachverhalt ein. Dabei verweist er auf den Auftrag des Verwaltungsausschusses, zu den bisherigen Planungen nochmals eine Alternativplanung zu erarbeiten.

 

Herr Piltz vom Architekturbüro Kieselhorst und Piltz, Varel, stellt anschließend anhand einer kurzen Präsentation diese ergänzende Planung zur bisherigen Variante 2 vor. Diese Präsentation ist dem Protokoll als Anlage beigefügt.

 

Hierbei führt er insbesondere aus, dass sich neben dem nunmehr vorgesehenen Satteldach, anstatt des bisherigen Flachdaches, bei den Räumlichkeiten lediglich 2 kleine Veränderungen ergeben würden. Dies seien ein nunmehr vorgesehener kleiner Abstellraum sowie im bisherigen Sanitärbereich die Installation einer kleinen Wanne, baugleich denen in den Krippen Ammerländer Weg und Lindenallee.

 

Die Mehrkosten von ca. 20.000,00 EUR (267.311,00 EUR zu 247.889,00 EUR) entstünden jedoch vorwiegend aufgrund des Satteldaches und den damit einhergehenden zusätzlich erforderlichen Mauerwerken.

 

Abschließend stellt er fest, dass sich beide Varianten, sowohl mit Flachdach als auch mit Satteldach, rein architektonisch gesehen, sehr gut in das Gesamtbild des Kindergartens einfügen würden.

 

Herr Hartl fragt an, ob auch die Möglichkeit bestünde, den geplanten Anbau nach der Variante 1 zu vergrößern.

 

Herr Hamacher erklärt hierzu, dass sich dies kaum darstellen lassen würde, da man dort an das bestehende Gebäude nicht in breiterer Form anbauen könne. Es wäre nur ein weiterer Anbau am Anbau möglich. Dies würde zu einer Art „Hüttenhausen“ führen, was nicht gewollt sein könne. Gleichzeitig würde die Kostenersparnis wieder verloren gehen. Ergänzend käme hinzu, dass man sich damit die Möglichkeit zur Schaffung weiterer Parkplätze verbaue. Dies könne wiederum zu Problemen mit der Bauaufsicht führen, hinsichtlich des Nachweises ausreichender Stellplätze für die Mitarbeiter.

 

Herr Lange fragt an, ob anstelle des Satteldaches auch ein Schrägdach möglich wäre, um die Mehrkosten von 20.000,00 EUR zu vermindern.

 

Herr Hamacher teilt mit, dass auch die bisherige Planung ein sogenanntes Schrägdach mit entsprechendem kleinen Gefälle vorsehe, dies jedoch auf den Ansichten nicht konkret erkennbar sei.

 

Herr Müller ergänzt, dass allein das Satteldach Mehrkosten von 20.000,00 EUR verursache und man sich überlegen müsse, ob allein für die äußerliche Gestaltung diese Mehrkosten vertretbar seien.

 

Herr Sender schlägt im Hinblick auf den von der Kirche in Erwägung gezogenen Verkauf des Gemeindehauses in der Zerbster Straße vor, dort die Einrichtung einer Krippen- und einer Kindergartengruppe zu prüfen. Gleichzeitig könne damit die Auflösung des Kindergartens Steinstraße einhergehen. Wegen der kleinen Gruppengrößen seien diese ohnehin nicht wirtschaftlich zu betreiben.

 

Herr Mühlena führt hierzu aus, dass man darüber auch nachgedacht habe. Es sei jedoch fraglich, ob dort die Einrichtung von zwei Gruppen überhaupt realisierbar sei, da einiges an Umbauarbeiten, insbesondere hinsichtlich des Wohnhauses, erforderlich werden würde.  Es handele sich beim Gemeindezentrum Zerbster Straße ebenfalls um ein schon älteres Gebäude mit hohen Räumlichkeiten und damit schlechter Energetik. Man würde „alt gegen alt“ tauschen. Dieses Experiment sollte man nicht mehr eingehen. 

 

Die Verwaltung plädiere daher für einen Neubau am Standort Klein Grashaus.

 

Sodann beschließt der Ausschuss mehrheitlich folgenden Beschlussvorschlag: