Beschluss: Abstimmung: einstimmig beschlossen:

Abstimmung: Ja: 7, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

 

 

 

Die Verwaltung wird damit beauftragt zu überprüfen, ob eine finanzielle Unterstützung des Vereins Kunstschule Kiebitz Jever e. V. aus den Mitteln des Haushalts oder Mitteln einer Stiftung möglich ist.

 

 


Zu Beginn der weiteren Beratungen trägt Frau de Buhr den Sachstandsbericht der Kunstschule Kiebitz Jever e. V. vor und nennt die Vorstellungen des Vereins für eine Weiterführung der Arbeit. Diese Unterlagen sind dem Protokoll als Anlage beigefügt.

 

Herr Müller teilt dazu mit, es werde nicht möglich sein, die Leitung der Kunstschule durch eine städtische Mitarbeiter bzw. einen städtischen Mitarbeiter zu übernehmen. Eine personelle Unterstützung könne nur auf dem Weg erfolgen, dem Verein für seine personelle Besetzung Zuschüsse zu gewähren. Er habe in dieser Angelegenheit mehrmals Kontakt mit Frau Vogelbusch vom Landkreis Friesland gehabt. Diese habe ihm versichert, dass die Kreisvolkshochschule eventuell bei der Organisation von Kursen behilflich sein könne, eine grundlegende Förderung durch die Übernahme der Personalkosten sei jedoch nicht möglich. Die qualitativ gute Arbeit und die Bedeutung einer solchen Einrichtung werde von niemanden in Frage gestellt. Dennoch dürfe die Tatsache nicht außer acht gelassen werden, dass die Stadt Jever mit der Genehmigung des letzten Haushaltes von der Aufsichtsbehörde dazu aufgefordert worden sei, die Gesamtsumme der freiwilligen Leistungen drastisch zu reduzieren. Es sei Aufgabe der Politik zu entscheiden, in welchen Bereichen eventuelle Kürzungen vorgenommen werden könnten. Dabei müsse jedoch berücksichtigt werden, dass die einzelnen Angebote wie zum Beispiel Freibad, Kinderkulturarbeit, Landesbühne oder Schlossmuseum jeweils ihre Berechtigung hätten. Im Rahmen der anstehenden Haushaltsberatungen müsse insbesondere auch über diese Fragen diskutiert werden.

 

Falls die Stadt sich zu einer Unterstützung der Kunstschule Kiebtz Jever e. V. in der gewünschten Form entschließen könne, müsse auch darüber nachgedacht werden, wie der Verein nach Ablauf der drei Jahre organisiert werden solle.

 

Herr Rüstmann schlägt vor, eine Förderung der Kunstschule aus den Mitteln der Adolf-Ahlers-Stiftung zu prüfen. Die Stiftung verfüge über erhebliche Mittel, für die eine Rücklage gebildet worden sei, weil sie nicht entsprechend dem Stiftungszweck vergeben werden könnten. Vielleicht gebe es eine Möglichkeit, den Stiftungszweck entsprechend zu erweitern, dass eine Förderung der Kunstschule möglich werde.

 

Dieser Vorschlag findet die Zustimmung der Ausschussmitglieder, sodass Ratsherr Dr. Wilhelmy den Antrag stellt, über folgenden Beschlussvorschlag abstimmen zu lassen:

 

Die Verwaltung wird damit beauftragt zu überprüfen, ob eine finanzielle Unterstützung des Vereins Kunstschule Kiebitz Jever e. V. aus den Mitteln des Haushalts oder Mitteln einer Stiftung möglich ist.

 

Ratsfrau Rasenack äußert sich erstaunt darüber, dass die Kunstschule mit Hinblick auf ihre finanziellen Mittel ihre einzelnen Projekte und Kursprogramme mit sehr aufwendigen Mitteln präsentiere.

 

Ratsherr Dr. Wilhelmy entgegnet, diese Unterlagen seien das Aushängeschild der Kunstschule.

 

Frau de Buhr bestätigt, diese angemessene Form der Präsentation sei für eine Kunstschule sehr wichtig. Da die Gestaltung von eigenen Mitgliedern übernommen werde, würden die Kosten dafür jedoch verhältnismäßig gering ausfallen.

 

Ohne weitere Diskussion empfiehlt der Ausschuss folgende Beschlussfassung: