Beschluss: Abstimmung: mehrheitlich beschlossen:

Abstimmung: Ja: 5, Enthaltungen: 2

Beschlussvorschlag:

 

 

Die Stadt Jever erklärt ihr Einverständnis für die Aufstellung von Gemeinschaftswerbeanlagen („Wellen“) an den Standorten 2 bis 4 im öffentlichen Bereich. Bezüglich des Standortes 1 wird die Verwaltung beauftragt, gemeinsam mit der Straßengemeinschaft einen Standort zu finden, der besser geeignet ist.

 

 


Der Vorsitzende führt kurz zur Beschlussvorlage aus.

 

Herr Wolken  erklärt, dass man den Antragstellern entgegen kommen solle.

 

Herr Lange spricht sich gegen die beantragten „Wellen“ aus. Diese erscheinen ihm von der Höhe her zu groß. In der beantragten Zahl könnte diese auch zu viel werden. Ihm gefalle das Aussehen nicht.

Herr Andersen führt aus, dass man sich in der Vergangenheit schon einmal mit diesem Thema beschäftigt habe. Die Schilder hätten beseitigt werden sollen. Diese konkurrieren mit der Werbung an den Häusern, die untersagt worden sei. Die Initiative der Straßengemeinschaft an sich könne man nur begrüßen. Die Stadt sei verpflichtet, die Schilder bzw. deren Anzahl zu reglementieren. Er schlägt vor, die Schilder nur zu dulden und zu vereinbaren, dass diese abzubauen seien, wenn es ein neues System gebe.

 

Frau Feldmann schließt sich der Meinung von Herrn Andersen an. Ihr sei es wichtig, das die Touristen geführt werden. Die Stadt müsse darauf achten, dass am Kirchplatz nicht zu viele Schilder aufgestellt werden. Mit den 4 beantragten Schildern würden in diesem Bereich übermäßig viele Schilder aufgestellt werden. Sie befürchte, dass noch weitere dazu kommen, wenn die Neue Straße und die Schlachtstraße Hinweisschilder aufstellen wollen.

 

Der Bürgermeister erklärt, dass er die Initiative für sehr begrüßenswert halte. Er gibt zu bedenken, dass auf den Fotos die größtmögliche „Welle“ als Beispiel eingefügt worden sei. Diese Schilder werden voraussichtlich nicht überall so groß, da darauf nur die Geschäfte werben, die auch tatsächlich existieren.

 

Herr Größ erläutert, dass es Ziel der Stadt sei, Fremdwerbung einzudämmen. Mit der Denkmalpflege habe man eine Besichtigung der Standorte vorgenommen und vereinbart, dass in der Stadt bereits vorhandene Design der „Wellen“ fortzuführen und nur bestimmte Größen zuzulassen. Ortsabhängig sollen solche Größen zugelassen werden, die sich einfügen. 

 

Herr Mühlena führt aus, dass sich die Anlieger der „Langen Meile“ in der Stadt nicht richtig wahrgenommen fühlen. Die Schilder seien nicht die 1. Wahl. Da es zu keinem Konsens im Gesprächskreis über ein Kundenleitsystem gegeben habe, springen die Gewerbetreibenden der „Langen Meile“ in die Bresche, um die Lücke zu schließen. Mit der Fortführung des Designs sei zumindest eine Einheitlichkeit gegeben. Die Gewerbetreibenden seien darüber informiert, dass die Schilder nur unter zeitlichem Vorbehalt aufgestellt werden dürfen.

 

Der Bürgermeister weist darauf hin, dass es hier um einen Bereich gehe, wo massiert neue Bauten entstanden seien. Dieser Bereich sei unterstützungswürdig, da dort ein großer Leerstand vorhanden sei, aber auch ein großes Potenzial schlummere. Einen Wildwuchs wolle die Verwaltung mit der Aufstellung der „Wellen“ jedoch verhindern.

 

Herr Andersen kündigt an, dass er sich der Stimme enthalten werde, da dieses Thema noch nicht in der Fraktion besprochen worden sei.

 

Herr Lange erkundigt sich nach den Stellschildern, die an der Ecke St.-Annen-Straße/Elisabethufer stehen. Herr Mühlena erwidert, dass diese entfernt werden.