Beschluss: Abstimmung: einstimmig beschlossen:

Beschlussvorschlag:

 

 

Der Sicherheit von Senioren im Straßenverkehr soll durch konkrete Verbesserungsmaßnahmen verstärkt Rechnung getragen werden. Die Erarbeitung von geeigneten Maßnahmen soll im Rahmen der Aufstellung des Verkehrsleitplanes erfolgen.

 

 


Herr Mühlena bekräftigt, dass bereits auf verschiedenen Verwaltungsebenen und zusammen mit verschiedenen anderen Organisationen viele Maßnahmen zur Verkehrssicherheit (Aufklärung, Prävention etc.) durchgeführt werden. Er präsentiert Ergebnisse von Geschwindigkeitsmessungen in der Anton-Günther-Straße, die aufzeigen, dass sich 95 % aller PKW-Fahrer an die Geschwindigkeitsbeschränkung von 50 km/h halten (Diese Präsentation wird der Niederschrift beigelegt). Im Rahmen des neu aufzustellenden Verkehrsleitplanes (Verkehrsentwicklungsplan) werden diese Messungen auch bis in die Abendstunden ausgedehnt.

 

Frau Vredenborg ergänzt, dass die Fahrgeschwindigkeit weitgehend von den örtlichen Gegebenheiten abhänge. In der Anton-Günther-Straße werde sehr viel geparkt, so dass  bei diesen Verhältnissen kaum schnell gefahren werden kann. Möglicherweise sei der Unfall auch durch die Unübersichtlichkeit wegen parkender Fahrzeuge verursacht worden.

 

Frau Glaum bedauert, dass die vorgeschlagenen Maßnahmen nicht schon vor den Ergebnissen eines Verkehrsleitplanes verwirklicht werden sollen.

 

Herr Harms weist darauf hin, dass sich in der Anton-Günther-Straße eine Ampel befinde, die Nutzung aber zu einem „Umweg“ führe.

 

Herr Mühlena wiederholt, dass die drei Unfälle der letzten Zeit nicht zu verhindern gewesen seien: Dunkelheit, dunkle Kleidung, Nichtgebrauch von Überwegungseinrichtungen seien leider gemeinsame Merkmale bei den drei älteren Opfern. Er sei dem Antrag der Fraktion Die GRÜNEN/BÜNDNIS 90 vollständig gefolgt. Allerdings bedeute eine rote Einfärbung eines Überweges rechtlich nichts und werde daher entsprechend nicht beachtet.

 

Herr Harms mahnt an, nicht nur die Situation der Anton-Günther-Straße zu betrachten. Die ganze Stadt sei betroffen. So müsse auch den Ergebnissen des „Projektes Sophie“ Rechnung getragen werden und die Verkehrsbeschilderung aktualisiert werden.

 

Frau Huckfeld erklärt, dass nicht jedem Antrag auf Ampeln und Überwegungseinrichtungen gefolgt werden könne. Der Seniorenbeirat werde im Herbst zu diesem Thema entsprechende Veranstaltungen durchführen.

 

Der Vorsitzende lässt über den Beschlussvorschlag abstimmen.