Sitzung: 20.03.2014 Ausschuss für Kultur, Tourismus, Sport, Freizeit und Wirtschaftsförderung
Beschluss: Abstimmung: einstimmig beschlossen:
Abstimmung: Ja: 7, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0
Vorlage: BV/0571/2011-2016
|
Der
Beschluss des Verwaltungsausschusses vom 16.02.2010 (sh. Anlage) wird wie
folgt eingeschränkt: Die
Verwaltung wird den städtischen Gremien im Rahmen der noch zur Verfügung
stehenden Spendenmittel und in Zusammenarbeit mit Herrn Reiberg und Herrn
Schmidt für die ursprünglich
vorgesehene 4. Skulptur des Projektes „Skulpturenpfad“ zusätzliche Vorschläge
für Alternativstandorte sowie entsprechende Entwürfe für diese Skulptur zur
Entscheidung vorlegen. Sollten
darüber hinaus weitere Spendengelder eingehen, behalten sich die städtischen
Gremien vor, über die Fortsetzung des Projektes „Skulpturenpfad“, die
Standorte und die Möglichkeiten der Vorgehensweise erneut zu beraten und zu
entscheiden. |
|
Herr Müller führt in den Sachverhalt ein.
Beigeordneter Hartl teilt mit, seine Fraktion habe mit ihrem Antrag keine konkreten Absichten in eine bestimmte Richtung
verfolgt. Sie sei lediglich der Überzeugung gewesen, dass die bestehende Beschlusslage
nicht mehr zeitgemäß sei und deshalb über die weitere Vorgehensweise noch
einmal diskutiert werden sollte. Seit der Beschlussfassung vor vier Jahren habe
sich ein Automatismus entwickelt, der zwar rechtens sei, wegen der zeitlichen
Verzögerung aber eventuell noch einmal hinterfragt werden sollte. Damals habe
sich kaum jemand genau vorstellen können, wie die Skulpturen aussehen würden.
Mittlerweile seien zwei Skulpturen aufgestellt worden, die dritte bei der
Brauerei werde in Kürze folgen. Die Reaktionen in der Bevölkerung seien sehr
unterschiedlich, aber vielfach nicht unbedingt positiv. Dieses sei für seine
Fraktion Anlass genug, noch einmal neu darüber nachzudenken, wie weiter
verfahren werden solle. Der neue Beschlussvorschlag der Verwaltung, durch den
der bisherige modifiziert werde, könne ihre Zustimmung finden. Er beinhalte,
dass alle weiteren Entscheidungen zunächst in den Gremien beraten würden. Unter
diesen Umständen werde eine Bürgerbefragung zunächst nicht erforderlich.
Sollten Verwaltungsausschuss und Rat entsprechende Beschlüsse fassen, werde
seine Fraktion ihren Antrag nicht zurückziehen, aber zunächst ruhen lassen.
Ratsherr Udo Albers erklärt, eine Bürgerbefragung halte er
in dieser Angelegenheit für überzogen. Er werde dem Beschlussvorschlag der
Verwaltung zustimmen.
Ratsfrau Rasenack ist ebenfalls der Meinung, dass eine
Bürgerbefragung in dieser Angelegenheit nicht die richtige Maßnahme sei. Damit
laufe die Stadt Gefahr, die zahlreichen Spender und Sponsoren zu vergraulen und
für zukünftige Projekte in dieser Form ein falsches Signal zu setzen. Der
aktuelle Beschlussvorschlag sei ein Kompromiss, mit dem alle einverstanden sein
könnten.
Ratsfrau Zielke schließt sich diesen Äußerungen an. Sie
bittet darum, für eventuelle Reparaturen Rückstellungen aus den Spendenmitteln
zu bilden.
Herr Müller entgegnet, die bisherigen
Vereinbarungen sähen vor, dass notwendige Reparaturarbeiten auf Kosten der
Stadt Jever in Absprache mit den Künstlern durchgeführt würden.
Im Übrigen teilt Herr Müller mit,
für den Fall dass die FDP-Fraktion ihren Antrag zur Bürgerbefragung ruhen
lasse, erübrige sich die Beschlussfassung des Rates hierüber.
Diese Aussage wird vom Beigeordneten
Hartl bestätigt.
Der Ausschuss empfiehlt somit folgende
Beschlussfassung: