Beschluss: Zur Kenntnis genommen.

Der Vorsitzende begrüßt zu diesem Tagesordnungspunkt Herrn Boner vom Plnungsbüro Boner und Partner, der anhand einer Power-Point-Präsentation zum Sachstand des Sanierungsgebietes IV „Lohne/Schlachte/Hooksweg“ ausführt.

 

Herr Boner bedankt sich zunächst für die gute Zusammenarbeit mit dem zu diesem Thema gebildeten Arbeitskreises, der zuletzt am gestrigen Tage zusammen gekommen sei. Er führt aus, dass das geplante IV. Sanierungsgebiet der Stadt Jever im Bereich Lohne, Schlachte, Hooksweg über enorme Potentiale im städtebaulichen wie auch im touristischen Bereich verfüge.

 

In diesem Bereich lag früher der für die ganze Region wichtige Hafen, der als Warenumschlagplatz das Pendant zum „trockenen“ Hafen am Alten Markt darstellte. Zum Teil sei noch Originalbebauung vorhanden, es befinden sich dort Baudenkmäler und erhebliche erhaltenswerte Bausubstanz, zum größten Teil in privater Hand. Die Eigentümer könnten durch öffentliche Fördermittel ermutigt werden, in den Erhalt und die Aufwertung ihrer Immobilien zu investieren.

 

Herr Boner führt weiter aus, dass die zukünftige Verkehrsführung der Vernetzung mit anderen Quartieren dienen müsse, damit der Hafenbereich sowie der untere Bereich der Schlachtstraße nicht abgehängt werde. Der Hafen könne einen Gegenpol zu Schloß und Altem Markt werden.

 

Als Beispiele für mögliche Neugestaltungen nennt Herr Boner eine Neugestaltung des Areals im Bereich „Zum Goldenen Anker“, eine stärkere Akzentuierung der bereits angedeuteten Brücke, einen Ausbau des Spielplatzes mit historisch nachempfundenen Elementen.

 

Der Parkplatz in diesem Bereich solle fußgängerfreundlicher gestaltet werden sowie die Platzgestaltung rund um die Kamppütte endlich abgeschlossen werden. Weiterhin regt Herr Boner an, eine Wasserverbindung Richtung Hookstief zu schaffen. So könne z.B. parallel zum Fußweg zwischen Schlachte und Treidelweg ein kleiner künstlicher Wasserlauf angelegt werden. Im weiteren Verlauf - Richtung Hookstief – sei die Anbindung ohnehin durch einen noch vorhandenen Graben erkennbar, auch hier gebe es Möglichkeiten, der Gestaltung. Auf Höhe der Schlachtmühle sei die Andeutung einer weiteren Brückensituation denkbar.

 

Herr Boner appelliert an die Ausschussmitglieder, das bisherige Gebiet auszuweiten, auch vor dem Hintergrund, dass ansonsten u.U. die Voraussetzungen für einen Antrag auf Aufnahme in das Städtebauförderungsprogramm von Bund und Land nicht gegeben sein könnten, da das vorgesehene Areal nicht ausreiche. Der bisherige Zuschnitt des Gebietes sei zu klein und biete zu wenig Entwicklungspotential für die Stadt.

 

Im weiteren wird auf die anliegende Präsentation von Herrn Boner verwiesen.

 

Herr Husemann macht darauf aufmerksam, dass es bei diesem Tagesordnungspunkt nicht um eine Detailentscheidung gehe, sondern um eine Kenntnisnahme.

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis: