Sitzung: 07.05.2014 Ausschuss für Stadtplanung, Stadtentwicklung und Verkehr
Beschluss: Zur Kenntnis genommen.
Vorlage: BV/0645/2011-2016
Der Vorsitzende begrüßt zu diesem Tagesordnungspunkt
Herrn Boner vom Plnungsbüro Boner und Partner, der anhand einer
Power-Point-Präsentation zum Sachstand des Sanierungsgebietes IV
„Lohne/Schlachte/Hooksweg“ ausführt.
Herr Boner bedankt sich zunächst für die gute
Zusammenarbeit mit dem zu diesem Thema gebildeten Arbeitskreises, der zuletzt
am gestrigen Tage zusammen gekommen sei. Er führt aus, dass das geplante IV.
Sanierungsgebiet der Stadt Jever im Bereich Lohne, Schlachte, Hooksweg über
enorme Potentiale im städtebaulichen wie auch im touristischen Bereich verfüge.
In diesem Bereich lag früher der für die
ganze Region wichtige Hafen, der als Warenumschlagplatz das Pendant zum
„trockenen“ Hafen am Alten Markt darstellte. Zum Teil sei noch Originalbebauung
vorhanden, es befinden sich dort Baudenkmäler und erhebliche erhaltenswerte
Bausubstanz, zum größten Teil in privater Hand. Die Eigentümer könnten durch
öffentliche Fördermittel ermutigt werden, in den Erhalt und die Aufwertung
ihrer Immobilien zu investieren.
Herr Boner führt weiter aus, dass die zukünftige
Verkehrsführung der Vernetzung mit anderen Quartieren dienen müsse, damit der
Hafenbereich sowie der untere Bereich der Schlachtstraße nicht abgehängt werde.
Der Hafen könne einen Gegenpol zu Schloß und Altem Markt werden.
Als Beispiele für mögliche
Neugestaltungen nennt Herr Boner eine Neugestaltung des Areals im
Bereich „Zum Goldenen Anker“, eine stärkere Akzentuierung der bereits
angedeuteten Brücke, einen Ausbau des Spielplatzes mit historisch
nachempfundenen Elementen.
Der Parkplatz in diesem Bereich solle
fußgängerfreundlicher gestaltet werden sowie die Platzgestaltung rund um die
Kamppütte endlich abgeschlossen werden. Weiterhin regt Herr Boner an,
eine Wasserverbindung Richtung Hookstief zu schaffen. So könne z.B. parallel
zum Fußweg zwischen Schlachte und Treidelweg ein kleiner künstlicher Wasserlauf
angelegt werden. Im weiteren Verlauf - Richtung Hookstief – sei die Anbindung
ohnehin durch einen noch vorhandenen Graben erkennbar, auch hier gebe es
Möglichkeiten, der Gestaltung. Auf Höhe der Schlachtmühle sei die Andeutung
einer weiteren Brückensituation denkbar.
Herr Boner appelliert an die Ausschussmitglieder,
das bisherige Gebiet auszuweiten, auch vor dem Hintergrund, dass ansonsten u.U.
die Voraussetzungen für einen Antrag auf Aufnahme in das
Städtebauförderungsprogramm von Bund und Land nicht gegeben sein könnten, da
das vorgesehene Areal nicht ausreiche. Der bisherige Zuschnitt des Gebietes sei
zu klein und biete zu wenig Entwicklungspotential für die Stadt.
Im weiteren wird auf die anliegende
Präsentation von Herrn Boner verwiesen.
Herr Husemann macht darauf aufmerksam, dass es bei
diesem Tagesordnungspunkt nicht um eine Detailentscheidung gehe, sondern um
eine Kenntnisnahme.
Der Ausschuss nimmt Kenntnis: