Sitzung: 02.10.2014 Ausschuss für Kultur, Tourismus, Sport, Freizeit und Wirtschaftsförderung
Bürgermeister
Albers trägt zum
Sachstand vor. Er habe in der Angelegenheit ein umfassendes Gespräch mit Frau
Prof. Dr. Sander geführt. Inhalt des Gespräches sei die Fragestellung gewesen,
ob die Jugendkunstschule in den Zweckverband übernommen werden könne.
Frau
Prof. Dr. Sander stehe dem grundsätzlich aufgeschlossen gegenüber, zumal sie
den Auftrag habe, ein kunstpädagogisches Angebot für die Ganztagsschulen zu
schaffen. Vor diesem Hintergrund würden zusätzliche Verwaltungstätigkeiten
sowie Aufgaben im Bereich des Fundraisings auf sie zukommen. Insofern wäre es
naheliegend, ein gemeinsames Projekt zu starten. Allerdings müssten die Arbeitsanteile
für die Jugendkunstschule von außen finanziert werden, der Zweckverband sei
dazu nicht in der Lage.
Nach
Angaben von Frau de Buhr müssten insgesamt 10 Wochenstunden finanziert werden.
Nach Entgeltgruppe 5, Stufe 3, wären damit Personalkosten von 11.093 €
verbunden.
Zu
Möglichkeiten der Refinanzierung gebe es keine verlässlichen Zahlen. Das in
dieser Hinsicht bestehende Risiko müsste die Stadt tragen.
RH
Hans-Jörg Wilhelmy
verweist darauf, dass der Landkreis die Schaffung eines kunstpädagogischen
Angebots für die Ganztagsschulen beabsichtige. Von daher müsse er sowieso mit
zusätzlichen Ausgaben rechnen. Es würde Sinn machen, die Kunstschule in das
Angebot mit einzubeziehen, die dadurch eine Refinanzierung hätte.
RH
Hans-Jörg Wilhelmy
plädiert dafür, der Jugendkunstschule die notwendige Unterstützung zu gewähren.
RH
Enno Ludewig erklärt,
dass seine Fraktion damit einverstanden wäre, wenn einzelne Projekte der
Jugendkunstschule durch die Stadt gefördert würden. Die Bezuschussung einer
weiteren Stelle käme für die FDP nicht in Frage.
RF
Marianne Rasenack weist
darauf hin, dass zusätzliche freiwillige Leistungen unter dem
Genehmigungsvorbehalt des Landkreises stünden. Von daher sehe sie kaum eine
Chance für die Initiative der Jugendkunstschule.
RF
Beate Zielke erklärt,
dass ihre Fraktion den Antrag aufrecht erhalte, dass die Stadt die Finanzierung
der Jugendkunstschule für die nächsten 3 Jahre sichern möge.
Bürgermeister Albers weist abschließend darauf hin, dass es heute nur um einen Sachstandsbericht für die weitere Beratung in den Fraktionen gehe. Die Grundsatzentscheidung bleibe einer späteren Sitzung vorbehalten.