Sitzung: 15.10.2014 Ausschuss für Stadtplanung, Stadtentwicklung und Verkehr
Beschluss: Abstimmung: einstimmig beschlossen:
Vorlage: BV/0762/2011-2016
Beschlussvorschlag:
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Das Vorhaben der Philipp-Orth-Stiftung/Innere
Mission wird zustimmend zur Kenntnis genommen. |
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Der Vorsitzende begrüßt zu diesem Tagesordnungspunkt
Herrn Ludewig vom Vorstand der Philipp-Orth-Stiftung, Herrn Pastor Mletzko von
der Inneren Mission und Herr Piltz vom Architekturbüro Kieselhorst & Piltz.
Herr Ludewig erläutert die Beweggründe der
Philipp-Orth-Stiftung für den geplanten Abriss der Villa Orth im rückwärtigen
Grundstücksbereich und des alten Speditionsgebäudes an der Mühlenstraße. Die
Gebäude werden zum Teil noch bewirtschaftet, seien aber in die Jahre gekommen.
Nach Rücksprache mit einem Sachverständigen sei eine Sanierung dieser Gebäude
nicht wirtschaftlich rentabel. Die Stiftung habe in der Folge Gespräche mit der
Inneren Mission geführt, die dann ihr Interesse an neuen Gebäuden an Stelle der
alten Gebäude für betreutes Wohnen am Hospiz bekundet habe. Vom Architekturbüro
Kieselhorst & Piltz seien Pläne erarbeitet worden, die man heute der
Öffentlichkeit und der Stadt Jever vorstellen wolle.
Herr Mletzko rekapituliert den Bau des Hospizes. Das
Hospiz sei in Jever gut aufgenommen worden und werde von den Bürgerinnen und
Bürger mit getragen. Er bedanke sich dafür. Die Villa Orth sei in die Jahre
gekommen und im Eingangsbereich des Hospizes an der Mühlenstraße stehe das
letzte Überbleibsel der Spedition so ungünstig, dass es ersetzt werden müsste.
Als die Innere Mission von der Orth-Stiftung wegen des Abrisses und Neubaus
angesprochen worden sei, seien Überlegungen angestellt worden, dort etwas zu
planen, was sich von der Nutzung her zum vorhandenen Hospiz einfügt. Nach
Vorstellung der Inneren Mission sollen Menschen dort hinziehen und wohnen, die
sich dort hingezogen fühlen und sich evtl. in die Hospizarbeit einbringen
wollen. Es könne dort auch ein Wohngemeinschaftsmodell entstehen. Das Betreute
Wohnen soll mit Hilfe von örtlichen Pflegediensten gewährleistet werden.
Herr Piltz stellt sodann anhand der beigefügten
Präsentation die Pläne der geplanten Neubauten vor. Es sollen insgesamt 10
barrierefreie Wohneinheiten entstehen.
Auf Anfrage von Herrn Andersen
erklärt Herr Piltz, dass die Firsthöhe zwischen 9 und 10 m liegen werde.
Zur Höhe der Baukosten konnte Herr Piltz keine Stellung nehmen, da die
Kosten erst noch ermittelt werden müssen. Das Haus Friedel (Orth-Villa) werde
über eine Zufahrt zur Augustenstraße erschlossen.
Der Ausschuss empfiehlt folgende Beschlussfassung: