Herr Müller trägt anhand der Vorlage kurz zum Sachverhalt vor. Ergänzend führt er aus, dass man vorerst weiterhin von einer Bauphase ab Mai nächsten Jahres ausgehe und dann zunächst kein Schulschwimmen mehr stattfinden könne.

 

Herr Habersetzer schlägt vor, seitens der Schulen das Schulschwimmen auf die Sommermonate und damit einhergehend auf das Freibad in Jever zu verlagern.

 

Herr Schwerdt erklärt hierzu, dass dies sehr schwierig zu händeln sei, insbesondere benötige man im Freibad mehr Betreuungskräfte, die ohnehin aufgrund der hohen Verantwortung kaum zur Verfügung stünden.

Ergänzend führt er aus, dass die angedachte Alternative im Hallenbad in Hooksiel zu weit entfernt sei. Selbst im Aqua Toll stünde den Kindern in der Regel nur eine halbe Stunde tatsächliche „Wasserzeit“ zur Verfügung. Die Schule sehe daher ohne das Aqua Toll auf absehbare Zeit keine Lösungsmöglichkeit.

 

Herr Habersetzer trägt vor, dass das Schulschwimmen wünschenswert jedoch keine Pflichtaufgabe für die Kommunen sei. Es müsse auch darüber nachgedacht werden, die Eltern wieder mehr dahingehend in die Pflicht zu nehmen, ihre Kinder zum außerschulischen Schwimmunterricht anzumelden und zu begleiten.

 

Frau Feldmann hinterfragt die Möglichkeit der Verlegung des Schulschwimmens in die Nachmittagsstunden in Form eines teilweisen Freizeitangebotes.

 

Herr Schwerdt entgegnet, dass der Harlinger Weg keine Ganztagsschule mit Nachmittagsangeboten sei. Zudem müsse die Betreuung der Kinder beim Schulschwimmen strikt nach den rechtlichen Vorgaben geregelt werden. 

 

Herr Dieter Janßen erklärt, dass es sehr wichtig sei, den Kindern im Rahmen des Schulunterrichtes das Schwimmen beizubringen. In diesem Zusammenhang fragt er an, ob das Freibad überhaupt entsprechend genutzt werden könne und ob es gegebenenfalls sinnvoll sei, der Stadt Schortens ein zukünftig höheres Entgelt für die Nutzung des Aqua Toll anzubieten.

 

Herr Müller als auch Bürgermeister Albers teilen hierzu mit, dass man zunächst die Entscheidung aus Schortens hinsichtlich des weiteren Betriebes des Aqua Toll abwarten sollte. Erst wenn man hier abschließende Erkenntnisse habe, könne die weitere Vorgehensweise beraten werden.