Sitzung: 13.11.2014 Ausschuss für Schule, Jugend, Soziales und Familie
Vorlage: MV/0779/2011-2016
Herr Müller trägt anhand der Vorlage kurz zum
Sachverhalt vor. Ergänzend führt er aus, dass man vorerst weiterhin von einer
Bauphase ab Mai nächsten Jahres ausgehe und dann zunächst kein Schulschwimmen
mehr stattfinden könne.
Herr Habersetzer schlägt vor, seitens der Schulen das
Schulschwimmen auf die Sommermonate und damit einhergehend auf das Freibad in
Jever zu verlagern.
Herr Schwerdt erklärt hierzu, dass dies sehr
schwierig zu händeln sei, insbesondere benötige man im Freibad mehr
Betreuungskräfte, die ohnehin aufgrund der hohen Verantwortung kaum zur
Verfügung stünden.
Ergänzend führt er aus, dass die
angedachte Alternative im Hallenbad in Hooksiel zu weit entfernt sei. Selbst im
Aqua Toll stünde den Kindern in der Regel nur eine halbe Stunde tatsächliche
„Wasserzeit“ zur Verfügung. Die Schule sehe daher ohne das Aqua Toll auf
absehbare Zeit keine Lösungsmöglichkeit.
Herr Habersetzer trägt vor, dass das Schulschwimmen
wünschenswert jedoch keine Pflichtaufgabe für die Kommunen sei. Es müsse auch
darüber nachgedacht werden, die Eltern wieder mehr dahingehend in die Pflicht
zu nehmen, ihre Kinder zum außerschulischen Schwimmunterricht anzumelden und zu
begleiten.
Frau Feldmann hinterfragt die Möglichkeit der
Verlegung des Schulschwimmens in die Nachmittagsstunden in Form eines
teilweisen Freizeitangebotes.
Herr Schwerdt entgegnet, dass der Harlinger Weg keine
Ganztagsschule mit Nachmittagsangeboten sei. Zudem müsse die Betreuung der
Kinder beim Schulschwimmen strikt nach den rechtlichen Vorgaben geregelt
werden.
Herr Dieter Janßen erklärt, dass es sehr wichtig sei, den
Kindern im Rahmen des Schulunterrichtes das Schwimmen beizubringen. In diesem
Zusammenhang fragt er an, ob das Freibad überhaupt entsprechend genutzt werden
könne und ob es gegebenenfalls sinnvoll sei, der Stadt Schortens ein zukünftig
höheres Entgelt für die Nutzung des Aqua Toll anzubieten.
Herr Müller als auch Bürgermeister Albers teilen hierzu mit, dass man zunächst die Entscheidung aus Schortens hinsichtlich des weiteren Betriebes des Aqua Toll abwarten sollte. Erst wenn man hier abschließende Erkenntnisse habe, könne die weitere Vorgehensweise beraten werden.