Sitzung: 12.02.2015 Ausschuss für Schule, Jugend, Soziales und Familie
Vorlage: MV/0832/2011-2016
Herr Berger betont zunächst erneut, dass man die in
Jever bereits existierende Jugendbeteiligung aufbauen und nicht wieder etwas
Neues auf den Weg bringen möchte.
Im Stadtjugendring habe man gemeinsam
einen Informationsvortrag erarbeitet, den man
den Vereinen präsentieren werde und zwar nicht den Vereinsvorständen
sondern direkt den dortigen Jugendabteilungen. Damit wolle man einerseits
weiteres jugendpolitisches Interesse wecken und andererseits auch den dortigen
Jugendlichen bestehende Berührungsängste nehmen.
Im Anschluss daran werde man mit den aus
den Vereinen gewonnenen interessierten Jugendlichen an die Schulen herantreten
um in Erfahrung zu bringen, wie sich dort die Schülerinnen und Schüler eine
Jugendbeteiligung vorstellen würden.
Zielplanung sei es, spätestens im
September/Oktober diesen Jahres ein Forum zu bilden, aus dem dann eine
Jugendvertretung bzw. ein Jugendbeirat gewählt werden könne. Dabei sei es hoch
wünschenswert, wenn sich Erwachsene bzw. Vertreter des Rates und der örtlichen
Parteien in diesem Prozess mit einbringen würden. Dessen Präsens sei für das
Engagement der Jugendlichen.
Bürgermeister Albers ergänzt, dass es ein gemeinsames Ziel
sei, eine nachhaltige und sinnvolle
Jugendbeteiligung in Jever zu etablieren. Er plädiere daher an die Politik in
Jever diesen Weg zu begleiten und auch an den geplanten Veranstaltungen in den
Vereinen und den Schulen teilzunehmen.
Herr Vahlenkamp erklärt, dass seine Fraktion weiterhin
an der Bildung eines Jugendparlamentes, ähnlich wie beispielsweise seit langem
in Friedeburg, interessiert sei. Dort sei es gelungen, einen Jugendlichen aus
dem Jugendparlament in den Gemeinderat zu wählen.
Herr Hartl führt aus, dass es ganz wichtig sei,
dass man die Jugendlichen von Anfang an „mitnehme“, denn es sei im Interesse
aller, dass sich mehr Jugendliche politisch beteiligen und engagieren.
Herr Andersen teilt mit, dass der Vortrag und der von
Herrn Berger aufgezeigte Weg sehr schlüssig und nachvollziehbar sei. Man müsse
die diesbezüglichen Kräfte im Stadtjugendring bündeln, um dann die weiteren
Schritte anzugehen.
Herr Schwerdt fragt an, ob auch eine Beteiligung der
Grundschulen vorgesehen sei.
Herr Berger antwortet, dass Grundschulkinder
altersbedingt die Zusammenhänge um die Bildung einer Jugendvertretung noch
nicht nachvollziehen könnten. Insofern werde man mit den vorgesehenen
Informationsvorträgen erst ab dem 5. Schuljahr beginnen.
Im Weiteren nimmt der Ausschuss die Ausführungen von Herrn Berger zum Stand der Einrichtung einer Jugendvertretung zur Kenntnis.