Herr Berger betont zunächst erneut, dass man die in Jever bereits existierende Jugendbeteiligung aufbauen und nicht wieder etwas Neues auf den Weg bringen möchte.

Im Stadtjugendring habe man gemeinsam einen Informationsvortrag erarbeitet, den man  den Vereinen präsentieren werde und zwar nicht den Vereinsvorständen sondern direkt den dortigen Jugendabteilungen. Damit wolle man einerseits weiteres jugendpolitisches Interesse wecken und andererseits auch den dortigen Jugendlichen bestehende Berührungsängste nehmen.

Im Anschluss daran werde man mit den aus den Vereinen gewonnenen interessierten Jugendlichen an die Schulen herantreten um in Erfahrung zu bringen, wie sich dort die Schülerinnen und Schüler eine Jugendbeteiligung vorstellen würden.

Zielplanung sei es, spätestens im September/Oktober diesen Jahres ein Forum zu bilden, aus dem dann eine Jugendvertretung bzw. ein Jugendbeirat gewählt werden könne. Dabei sei es hoch wünschenswert, wenn sich Erwachsene bzw. Vertreter des Rates und der örtlichen Parteien in diesem Prozess mit einbringen würden. Dessen Präsens sei für das Engagement der Jugendlichen.

 

Bürgermeister Albers ergänzt, dass es ein gemeinsames Ziel sei, eine nachhaltige und  sinnvolle Jugendbeteiligung in Jever zu etablieren. Er plädiere daher an die Politik in Jever diesen Weg zu begleiten und auch an den geplanten Veranstaltungen in den Vereinen und den Schulen teilzunehmen.

 

Herr Vahlenkamp erklärt, dass seine Fraktion weiterhin an der Bildung eines Jugendparlamentes, ähnlich wie beispielsweise seit langem in Friedeburg, interessiert sei. Dort sei es gelungen, einen Jugendlichen aus dem Jugendparlament in den Gemeinderat zu wählen. 

 

Herr Hartl führt aus, dass es ganz wichtig sei, dass man die Jugendlichen von Anfang an „mitnehme“, denn es sei im Interesse aller, dass sich mehr Jugendliche politisch beteiligen und engagieren.

 

Herr Andersen teilt mit, dass der Vortrag und der von Herrn Berger aufgezeigte Weg sehr schlüssig und nachvollziehbar sei. Man müsse die diesbezüglichen Kräfte im Stadtjugendring bündeln, um dann die weiteren Schritte anzugehen.

 

Herr Schwerdt fragt an, ob auch eine Beteiligung der Grundschulen vorgesehen sei.

 

Herr Berger antwortet, dass Grundschulkinder altersbedingt die Zusammenhänge um die Bildung einer Jugendvertretung noch nicht nachvollziehen könnten. Insofern werde man mit den vorgesehenen Informationsvorträgen erst ab dem 5. Schuljahr beginnen.   

 

Im Weiteren nimmt der Ausschuss die Ausführungen von Herrn Berger zum Stand der Einrichtung einer Jugendvertretung zur Kenntnis.