Sitzung: 23.04.2015 Rat der Stadt Jever
- Bürgermeister Albers führt aus, dass er den knapp 2
Wochen zurückliegenden Großbrand bei der Firma Bio Pin noch einmal Revue
passieren lassen wolle. Wichtig sei ihm in diesem Zusammenhang allen
Beteiligten, angefangen bei der freiwilligen Feuerwehr Jever und der
Polizei, den Hilfsorganisationen und den Feuerwehren der umliegenden Gemeinden
seinen ausdrücklichen Dank im Namen des Rates und der Verwaltung der Stadt
Jever auszusprechen.
Dadurch, dass die Feuerwehr unglaublich
schnell am Einsatzort gewesen sei und durch den gut koordinierten Einsatz,
konnte Schlimmeres verhindert werden. Trotz der explosionsartigen Entwicklung
sei nur der Mittelteil des Gebäudes von Bio Pin zerstört worden. Die anderen
Gebäudeteile konnten ebenso gerettet werden, wie auch ein Übergreifen auf
benachbarte Gebäude verhindert werden konnte. Insofern sei festzustellen, dass
hervorragende Arbeit geleistet worden sei.
Auch sei dieser Brand ein Musterbeispiel
für funktionierende interkommunale Zusammenarbeit gewesen. Es sei ihm deshalb
wichtig, alle beteiligten Einrichtungen zu erwähnen. Beteiligt gewesen seien,
neben der freiwilligen Feuerwehr Jever, das THW Ortsgruppe Jever, das DRK, das
für die Verpflegung gesorgt habe, die freiwilligen Feuerwehren aus Schortens,
Wittmund, Varel, Zetel, die Feuerwehr der Bundeswehr in Wittmund, der
Baubetriebshof, der OOWV, die EWE, die Berufsfeuerwehr Wilhelmshaven, das
Polizeikommissariat Jever und der Landkreis als untere Wasserbehörde. Man könne
an der Aufzählung erkennen, der Einsatz habe über Landkreisgrenzen hinweg
funktioniert, nicht nur über die „goldene Linie“ sondern auch zu den
befreundeten Nachbarn in Wilhelmshaven.
Wer diesen Einsatz ein Stück weit
miterlebt habe, konnte feststellen, dass die freiwillige Feuerwehr das Können
und Know-How besitze, eine solch große Gefahrenlage zu bewältigen, aber auch,
dass ein solcher Einsatz lebensgefährlich sei. Es sei mit viel Glück glimpflich
und ohne Personenschaden abgelaufen, den Einsatz der Freiwilligen könne man gar
nicht hoch genug anrechnen.
Man werde am 12. Mai noch einmal mit
allen Beteiligten zusammen kommen, um den Einsatz Revue passieren zu lassen.
Man werde überlegen, wie sich die Stadt Jever, obwohl sie ja nur mittelbar von
dem Einsatz betroffen sei, bei den Beteiligten für diesen tollen Einsatz
bedanken könne. Er gehe davon aus, dass dies im Interesse aller sei; so einen
Einsatz habe es in Jever lange nicht gegeben und werde es hoffentlich auch so
schnell nicht wieder geben.
- Weiterhin gebe er bekannt, dass mit
den Arbeiten am Sonnenschutz in den Grundschulen begonnen wurde (GS
Harlinger Weg) bzw. in der kommenden Woche begonnen werde
(Paul-Sillus-Schule).