Beschluss: Abstimmung: einstimmig beschlossen:

Beschlussvorschlag:

 

 

Der Ausbauplanung der Fuß- und Radwegeverbindung für den Bereich um das Mitscherlich-Denkmal wird, wie durch das Planungsbüro vorgestellt und mit den angesprochen Änderungen, zugestimmt. Die Baumaßnahme ist aufgrund dieser Ausbauplanung auszuschreiben.

 

 


Herr Fittje stellt per Projektion einen Gestaltungsvorschlag vor, der auf die bisherigen Vorstellungen in der Verwaltung und im Bauausschuss aufbaut (siehe Anlage). Er betont, dass die Rechteckbetonsteine als Pflasterung des Platzes das Material und die Farbe des Fußbereiches des Denkmals weiterführen. Genauso seien Granitborde zur Abgrenzung gegenüber den Grünflächen als Weiterführung des Denkmals vorgesehen. Eine Beleuchtung des Denkmals sei durch die beiden Bodenstrahler möglich. Mittlerweile sei der Planungsstand etwas weiter: die Fortsetzung des 2 Meter breiten Fußweges nach Westen werde auf eine Fluchtlinie längs des Denkmals gelegt. Die niedrige Mauer zur Abgrenzung zum Steinmetzbetrieb verlaufe aber wie vorgesehen.

 

Frau Glaum möchte bestätigt haben, dass zukünftig kein Parken dort mehr möglich sei. Sie fragt nach dem Verbleib des bisherigen Bürgersteiges vor den Häusern Nr. 29 und 30 und schlägt vor, die bisherigen Bitumenwege in der Karl-Jaspers-Anlage als Schotterweg wie in den anderen Graftenbereichen vorzusehen. Herr Fittje erläutert, dass der bisherige Bürgersteig vor den genannten Häusern Privatgrund sei. Es liege an den Eigentümern, die Fläche zu gestalten. Der Vorsitzende ermahnt, dass die enge Haushaltslage zu beachten sei. Herr Größ erklärt, dass die Baumaßnahme im Rahmen des Sanierungsgebietes III gefördert werde. Der bisherige Zuschussantrag sehe die Auflösung der Bitumenwege nicht vor.

 

Herr Hartl hält die Platzpflasterung mit hellen Betonsteinen für problematisch, da diese schnell veralgen und unansehnlich werden. Herr Fittje schlägt vor, die in Frage kommenden Steine zu bemustern und besonders auch auf eine Oberfläche gegen Algenbewuchs zu achten.

 

Herr Bleck schlägt vor, den zu verklinkernden Bereich der St.-Annenstraße zu verkleinern und einzig auf den Kurvenbereich zu beschränken. Es könne damit auch der Fußgängerübergang zum Schotterweg längs der Duhmsgraft  optisch hervorgehoben werden. Dieses könne auch durch eine rote Farbauflage auf dem vorhandenen Bitumen erfolgen. Er weist darauf hin, dass die 'Richtungstafel in Kurven' (Verkehrszeichen 625) erheblich störe.

 

Herr Dr. Bollmeyer hält den Entwurf für gelungen, da der Platz im Mittelpunkt stehe und nicht die Zufahrt zu den beiden Hinterliegern. Er möchte aber die so oft proklamierte Sichtachse berücksichtigt wissen und regt an, keine höhere Bepflanzung vorzusehen. Herr Fittje erklärt, dass er für die neu hinzugewonnenen entsiegelten Flächen von Rasenansaat ausgehe.

 

Herr Harms erkundigt sich, welche Ergebnisse die Anliegerbesprechung erbracht habe. Herr Größ berichtet, dass die Höherlegung des Platzes befürwortet werde. Auch die Verschiebung des Fußweges nach Norden komme dem Steinmetzbetrieb für seine Einfahrt bzw. Zufahrtsmöglichkeit entgegen. Zur Gestaltung der privaten Flächen (bisheriger Bürgersteig vor den beiden Häusern) haben die Betroffenen sich noch nicht entschieden.

 

Frau Glaum schlägt vor, diese Flächen durch die Stadt anzukaufen. Der Bürgermeister lenkt ein, dass angesichts der bisherigen Pflege und Gestaltung der Häuser sicherlich eine gute Lösung gefunden werde. Er sei optimistisch.

 

Der Vorsitzende erklärt für seine Fraktion, dass die Gestaltung des Bereiches wie vorgeschlagen befürwortet werde. Allerdings sei die Kostengrenze zu beachten. Ansonsten müssten die Ansprüche gesenkt werden.

 

Der Vorsitzende lässt abstimmen.