Beschluss: Abstimmung: einstimmig beschlossen:

Abstimmung: Ja: 25, Nein: 0, Enthaltungen: 0

 

Beschlussvorschlag:

 

 

Dem der Vorlage beigefügte Entwurf eines Kinderbetreuungskonzeptes für die Kindertagesstätten im Bereich der Stadt Jever wird zugestimmt.

 

 


Frau Glaum führt aus, dass das unter Leitung von Herrn Steinborn entwickelte Kinderbetreuungskonzept mit Leben erfüllt werden müsse, damit es nicht nur Makulatur bleibe. Dafür müssten Stadt, Diakonisches Werk, private Träger, die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Kitas und die Lehrerinnen und Lehrer der Grundschulen es mit Leben erfüllen. Es solle eine Qualitätsinitiative für gute Bildung und Betreuung in Tageseinrichtungen für Kinder eingerichtet werden, die Fort- und Weiterbildung der Fachkräfte gesichert werden, Bildungsberichte erstellt und regelmäßige Evaluationen durchgeführt werden.

 

Darüber hinaus sei die Rede von einer Fachstelle für Kinderbetreuung, deren Aufgabe es sein werde, für Jever eine vorausschauende Bedarfsplanung, aktive Informationspolitik, ein Beratungsangebot für Eltern sowie Qualitätssicherung der Betreuungsangebote vorzuhalten. Die Akteure hätten sich viel vorgenommen und es sei zu hoffen, dass sie diese Ziele auch umsetzen könnten. Die regelmäßige Zusammenarbeit und der Dialog aller Betroffenen, sei Voraussetzung für eine optimale Erziehung, Bildung und Betreuung der Kinder in Jever, sie hoffe dass es gelinge. Ihre Fraktion stimme dem Konzept zu.

 

Herr Janßen lobt die hervorragende Arbeit des Arbeitskreises, dessen Ergebnis das sehr gute, heute vorliegende Kinderbetreuungskonzept sei. Stolz könne man sein, dass in Jever jedes Kind, egal ob in der Krippe, dem Kindergarten oder dem Hort, einen Platz bekomme, der bezahlbar sei und mit qualifiziertem Personal ausgestattet sei. Wichtig sei, auch für die Zukunft, Qualität und flexible Zeiten auf Dauer zu sichern. Hier sei man als Rat und Verwaltung in der Verantwortung, ebenso wie die Kindergartenleitungen. Alle müssten zusammen arbeiten und seit einigen Jahren funktioniere diese Zusammenarbeit auch sehr gut.

 

Allerdings müsse man darauf achten, dass auf den Bedarf und die Bedürfnisse immer frühzeitig reagiert werde und ein fortlaufend aktualisierter Datenabgleich erfolge, dass man immer auf dem neuesten Stand sei. Es sei zugesagt worden, dass der Arbeitskreis einmal im Jahr eine Bericht erstelle, dadurch wisse man immer, wo man stehe und wie auf die Entwicklung zu reagieren sei. Aus dem Papier gehe auch hervor, dass Familien gern in Jever lebten und damit das so bleibe, sei man in der Pflicht, gewisse Rahmenbedingungen zu gewährleisten.

 

Auch Inklusion sei ein großes Thema. Jedem Kind solle der Besuch, der gewünschten Einrichtung ermöglicht werden. Ganz wichtig sei auch ein Satz in dem Konzept, den er noch einmal zitieren wolle: „Demokratie lernen und Demokratie leben“. Die Grundlagen hierfür würden im frühesten Kindesalter gelegt und dies werde in den jeverschen Einrichtungen praktiziert. Das letzte Kindergartenjahr werde auch als Brückenjahr zur Grundschule bezeichnet. Bildung fange bereits vor der Schule an. Dessen müsse man sich bewusst sein. Alles in allem sei es ein gelungenes Konzept, dem man aus seiner Sicht nur zustimmen könne.

 

Die Vorsitzende lässt über den Beschlussvorschlag abstimmen: