Herr Größ erläutert die Probleme der Umrüstungen bzw. der Schaltungsumstellung und begründet den Beschlussvorschlag der Verwaltung.

 

Herr Habersetzer sieht demgegenüber bei der Kreuzung Grashausweg kein anderes Gefahrenpotential wie bei all den anderen Ampeln im Stadtgebiet mit Parallelschaltung. Eine Obacht aller Verkehrsteilnehmer wird immer erforderlich bleiben. Herr Harms unterstützt diese Einschätzung. Seiner Meinung nach wird an der Ampel Grashausweg das zusätzliche Anfordern einer Grünphase für Fußgänger und Fahrradfahrern von vielen der Verkehrsteilnehmer gar nicht verstanden.

Frau Huckfeld zieht in Zweifel, ob es überhaupt einen Bedarf an Ampeln mit Einrichtungen für Sehbehinderte gibt. Sie schlägt vor, diesen Teil des Tagesordnungspunktes zurückzustellen und Erkundigungen zum Bedarf einzuholen. Zusätzlich könne eine Ortsbesichtigung die Problematik verdeutlichen.

 

Herr Hartl erklärt sich grundsätzlich mit dem Verwaltungsvorschlag einverstanden. Die Lärmerzeugung des Pilottones hält er für nicht tragbar. Er erkundigt sich nach einer „Grüne-Welle-Schaltung“ zwischen den Ampeln Grashausweg und Alter Markt. Herr Schaus erläutert hierzu, dass hier solch eine grüne Welle nicht geschaltet sei.

Herr Größ schlägt vor, an der Ampel zusätzlich ein gelbes Warnblinklicht anzubringen.

 

Weitere Fragen betreffen das mögliche Abschalten des Pilottones, als Alternative eine „sprechende Ampel“ einzusetzen sowie den Ersatz des Pilottones durch die aufwendigeren Bodenindikatoren im größeren Umfeld um eine Ampel.

 

Frau Reck wiederholt die Frage nach dem Bedarf. Herr Harms reduziert den SWG-Antrag auf Punkt B.

 

Frau Huckfeld unterstützt den Verwaltungsvorschlag: 60 Sekunden Wartezeit seien zumutbar. Ein Beschluss zu Punkt A sollte aufgeschoben werden.

 

Herr Habersetzer schlägt eine Ortsbesichtigung bei der Grashausampel vor.

 

Der Bürgermeister begründet noch einmal den Verwaltungsvorschlag. Die schlechteren Sichtverhältnisse bei  dem versetzten Ampelübergang lassen sich bereits auf dem Luftbild erkennen. Ein Ortstermin sei daher nicht erforderlich.

 

Herr Harms schlägt die Einbeziehung der Verkehrskommission vor. Herr Schwarz berichtet, dass bei der letzten Verkehrsschau zur Ampelschaltung keine Aussage gemacht wurde.

 

Der Vorsitzende lässt über die beiden Unterpunkte der Ampelbeschaltung getrennt abstimmen.

 

Zu Punkt A (Behandlung des Themas ‚Akustische Signale an Ampeln‘ zurückstellen):

7 Ja

 

Zu Punkt B (Ortstermin an der Ampel Grashausweg):

4 Ja, 2 Nein, 1 Enthaltung