Beschluss: Abstimmung: beschlossen

 

 

 

 


Der Vorsitzende begrüßt Frau Prof. Dr. Sander vom Schlossmuseum sowie Herrn Rauch vom Zweckverband Ems Dollart Region und bedankt sich, dass sie an der Sitzung teilnehmen.

 

Herr Rauch hat eine Präsentation vorbereitet, die diesem Protokoll angefügt wird. Im Verlauf dieser Präsentation stellt Frau Sander einige Projekte vor, die das Schlossmuseum mit der EDR realisieren konnte.

 

Herr Rauch bitte darum, die Entscheidung über eine Kündigung der Mitgliedschaft zurückzustellen.

 

Folgende Projekte wurden u.a. realisiert, von den Jever direkt oder indirekt profitiert hat:

 

-       Memento Mori- Sterben und Begraben (auch Workshops in Jever)

-       Frömmigkeit und Kunstgenuss

-       Land der Entdeckungen als touristisches Projekt

-       Netzwerk Toekomst

-       Bioökonomie

-       Dachprojekt Arbeitsmarkt

 

Es handelt sich um Projekte, bei denen u.a. jeversche Firmen, der Tourismus oder das Schlossmuseum beteiligt waren und somit Jever einen Nutzen daraus ziehen konnte.

 

Herr Dr. Wilhelmy fragt Frau Dr. Sander, ob die Anträge des Museums über den Landkreis Friesland beim EDR gestellt wurden?

 

Frau Dr. Sander erklärt, dass sie diese Anträge als Schlossmuseum in Eigeninitiative realisiert habe.

Hierbei war der EDR ein wichtiger Ansprechpartner und Vermittler.

 

Herr Rüstmann fragt, welche Konsequenzen ein Austritt für die Stadt Jever hätte?

 

Hierauf erklärt Herr Wilhelmy, dass es sich aus seiner Sicht um eine Vermischung der Tagesordnungspunkte handelt.

Der Vorsitzende erwidert, dass eine Trennung hierbei seiner Meinung nach in der Diskussion nicht möglich sei.

 

Herr Rauch erklärt, dass die Gefahr bestünde, dass beim Austreten von Mitgliedern irgendwann das ganze Förderprogramm in Frage gestellt werden könnte.

 

Für die Stadt Jever konkret würden künftige Anträge sicher erschwert werden, da Ansprechpartner fehlen und außerdem bei Vorlage von mehreren Anträgen die von Mitgliedsorten bevorzugt behandelt werden könnten.

 

Herr Fessel erklärt, dass er im Grunde eine moralische Verpflichtung in der Mitgliedschaft im Zweckverband sieht. Das Problem sei, dass die Stadt Jever die Möglichkeiten, die sich durch den EDR ergeben, in der Vergangenheit nicht genutzt hat.

 

Hierzu fragt Herr Dr. Wilhelmy ergänzend, ob Musikveranstaltungen, der Fahrradtourismus usw. gefördert werden könnte, wenn die Stadt Jever Anträge stellen würde?

Dieses wird bejaht.

 

Frau Dr. Sander gibt noch zu Bedenken, dass das Reformationsjahr in 2017 ein wichtiges Thema hierbei sein wird.

 

Herr Fessel erklärt, dass es eine Chance sein kann, Projekte zu realisieren und die Jever künftig direkt aus der Mitgliedschaft profitieren könnte.

  

Der Vorsitzende bedankt sich bei Frau Dr. Sander und Herrn Rauch für die interessante Präsentation und leitet dann zu TOP 7 über.