Herr Müller führt ergänzend zur Sitzungsvorlage aus, dass der Stadtjugendpfleger, Herr  Berger, bereits ein großes Maß an Arbeitszeit in den Aufbau einer Jugendvertretung investiert habe. Es sei verwaltungsintern entschieden worden, ihn mit weiteren 10 Wochenstunden zu unterstützen und entsprechende Stundenanteile der neuen Sozialarbeiterin, Frau Andoyo-Neumann, zur Verfügung zu stellen. Diese leiste bereits jetzt diverse Netzwerk- und Koordinierungsarbeiten und zudem umfassende Schulsozialarbeit.

Diese personelle Unterstützung für Herrn Berger sei richtig und wichtig und man sollte jetzt zunächst weiterhin abwarten, wie es mit der Entwicklung einer Jugendvertretung weitergehe.

 

Herr Berger trägt zu den bisherigen Treffen und Veranstaltungen mit den Interesse zeigenden Jugendlichen ausführlich vor. Es sei nicht immer einfach, den Jugendlichen zu erklären, wie Politik und Verwaltung „funktionieren“. Dennoch sei es wichtig, sie dahin zu bewegen, sich selber direkt an die Verwaltung und an die Politiker mit Ihren Wünschen und Sorgen zu wenden. In einem Fazit könne festgestellt werden, dass die Entwicklung einer Jugendvertretung sehr viel Zeit und Arbeit erfordere. Nach dem bisher Erreichten sei es jetzt wichtig „am Ball zu bleiben“ und nicht „locker zu lassen“. Das nächste Treffen mit den Jugendlichen sei für Freitag, den 01.04.2016, vereinbart worden.

 

Die Vorsitzende dankt Herrn Berger für seine Ausführungen und erklärt, dass es offensichtlich nicht einfach sei, die Jugendlichen für die Bildung einer Jugendvertretung „bei der Stange zu halten“.

 

Herr Lange dankt Herrn Berger und seinen Mitstreitern für die bereits geleistete Arbeit, insbesondere die Arbeit an den Wochenenden, was heutzutage nicht mehr so selbstverständlich sei.

 

Bürgermeister Albers teilt mit, dass auch nach der Wahl einer Jugendvertretung diese stetig weiter betreut werden müsse. Es sei hier Hartnäckigkeit und Nachhaltigkeit gefragt, was letztendlich auch finanzielle Mittel erfordere.

 

Herr Kourim ergänzt hierzu, dass man fortlaufend neue Interessierte gewinnen müsse, die sich für die Belange der Kinder und Jugendlichen einsetzen werden. Ansonsten laufe man Gefahr, dass das Ganze wieder nur von kurzer Dauer sei.

 

Herr Janssen führt aus, dass eine Jugendvertretung eine solide Finanzierung im Rahmen eines feststehenden Budgets erfordere und auch die personelle Unterstützung für die Betreuung langfristig gesichert sein müsse. Dies müsse fest im städtischen Haushalt veranschlagt werden. Im Übrigen sei eine funktionierende Verbindung zwischen Jugendvertretung und den Ratsmitgliedern von entscheidender Bedeutung.

 

Im Weiteren nimmt der Ausschuss die Ausführungen zum Sachstand „Jugendvertretung“ befürwortend zur Kenntnis.