Beschluss: Abstimmung: mehrheitlich beschlossen:

Abstimmung: Ja: 3, Enthaltungen: 4

Beschlussvorschlag:

Die Stadt Jever strebt den Titel „Fairtrade-Stadt“ an. Bei allen Sitzungen der Ausschüsse und des Rates, in denen eine Bewirtung üblich ist, sowie im Bürgermeisterbüro werden „Fairtrade-Kaffee“ sowie ein weiteres Produkt aus fairem Handel verwendet. Die Verwaltung erhält darüber hinaus den Auftrag, die Erfüllung der übrigen Kriterien in die Wege zu leiten.


VA Rüstmann führt zu dem Beschlussvorschlag aus und stellt die Produkte Kaffee, Tee, Kekse und Mineralwasser vor, die bereits im Rathaus serviert werden.

Ferner teilt VA Rüstmann mit, dass am 19.07.2016 ein Faires-Frühstück von der Kirche sowie dem „EineWeltLaden“ stattfinden werde. Hierzu würde eine gesonderte Einladung folgen.

 

RF Rasenack fragt nach dem Aufwand der Stadt Jever für die Einführung und Umsetzung der Kriterien. Ferner möchte sie wissen, was damit erreicht werden solle.

 

VA Rüstmann führt hierzu aus, dass ein Netzwerk geschaffen werden müsse, um diesen positiven Gedanken zu verbreiten, um Menschen zu begeistern und mit auf diesen Wege zu bringen. Ein größerer Aufwand würde nicht entstehen und sei mit dem vorhandenen Personal zu schaffen.

 

RH Fessel hält fest, dass es sich hierbei um lediglich 4 Kriterien handele, die zu erfüllen seien.

 

RH Schönbohm erklärt er sei der Meinung, der Aufwand sollte einfach und unbürokratisch umgesetzt werden.

 

VA Rüstmann merkt hierzu an, dass es hierbei nicht um komplexe Verwaltungsabläufe gehe. Dieses Thema soll nicht überbewertet werden; vielmehr solle ein symbolisches Gedankengut gefördert werden. Die Stadt Jever zeige sich solidarisch und biete Rückhalt.

 

RF Rasenack führt aus, dass lediglich Wasser von den 4 vorgestellten Produkten in den städtischen Kindergärten angeboten werden könne. Das Angebot sei sehr gering.

 

VA Rüstmann teilt mit, dass es weitere Produkte dieser Organisation geben würde. Eine geringe Auswahl sollen auch örtlich ansässige Geschäfte schaffen.

 

RF Rasenack betont, dass sie und ihre Fraktion nicht gegen Fairtrade seien, aber vorab seien nun mal die Kosten und der Aufwand zu klären.

 

An Arbeitswand pro Jahr würden ca. 10 Stunden anfallen, schätzt VA Rüstmann. Dies sei ein überschaubarer Rahmen und somit vertretbar.

 

RH Dr. Bollmeyer sehe für seine Fraktion den Beschluss positiv.

 

Die Vorsitzende merkt an, dass bereits Kriterien erfüllt seien und fragt an, wie lange die Umsetzung der weiteren Kriterien benötigt.

 

VA Rüstmann schätzt, dass es ca. 1 Jahr dauere bis die restlichen Kriterien erfüllt seien. Er macht darauf aufmerksam, dass bereits ein Hotelier in Jever die Produkte anbiete.

 

RH Kourim merkt an, dass man bedenken solle, dass die Fairtrade Produkte auch aus der Region kommen sollen.

 

Hierzu führt RH Dr. Bollmeyer aus, dass z.B. das Wasser hier aus der Region stamme.

 

Sodann lässt die Vorsitzende über die Beschlussvorlage abstimmen.