Beschluss: Abstimmung: einstimmig beschlossen:

Abstimmung: Ja: 7, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

Beschlussvorschlag:

 

Die Verwaltung wird beauftragt, gemeinsam mit den sozialen Institutionen sowie den Anbietern von Kulturveranstaltungen ein Konzept für die mögliche Umsetzung des Projektes in der Stadt Jever zu erarbeiten und den Gremien zu präsentieren.

 


Die Vorsitzende bittet die Verwaltung, die Beschlussvorlage zu erläutern.

 

Daraufhin führt Herr Schwarz in das Thema ein.

 

Frau Rasenack fragt nach dem personellen und finanziellen Aufwand für das Projekt, ansonsten befürworte Sie das Projekt.

 

Herr Fessel erklärt, dass es sich bei dem Beschlussvorschlag um einen Auftrag an die Verwaltung handele, ein Konzept zu erarbeiten.

Er erklärt, dass der Vorschlag den zusätzlichen Effekt habe, dass die sozialen und kulturellen Institutionen an einen Tisch kämen.

 

Ratsfrau Huckfeld, die als Gast an der Sitzung teilnimmt, erklärt auf Nachfrage, dass, sollten die Gremien ein positives Signal geben, hierbei z. B. u.a. eine Kooperation mit dem Paritätischen Wohlfahrtsverband möglich sei, die das Projekt ebenfalls befürworten würden.

 

Frau Zielke erklärt für die Fraktion der Grünen, dass diese den Vorschlag ebenfalls befürworte. Sie fragt die Verwaltung, ob es Statistiken darüber gebe, wieviele ermäßigte Eintrittskarten im Vergleich zu den normalen Eintrittskarten in Anspruch genommen würden

 

Frau Kohls erklärt daraufhin, dass das Angebot der ermäßigten Karten derzeit zu 99 % von Schülern/Studenten in Anspruch genommen würden. Lediglich zwei Vollabos würden zum ermäßigten Preis an einen anderen Personenkreis verkauft werden. Sie habe im vergangenen Jahr eine Anfrage einer alleinerziehenden Mutter erhalten, die mitteilte, dass sie gern das Theater besuchen würde, allerdings keine Sozialhilfeempfängerin sei und sich den Eintritt nicht leisten könne.

 

Herr Dr. Bollmeyer erklärt, dass aus seiner Sicht Handlungsbedarf bestehe, da Anfragen bei der Verwaltung erfolgt sind.

 

Herr Bürgermeister Albers erklärt, dass es vor der Umsetzung des Vorschlages zunächst um die Erstellung eines Konzeptes ginge und dieses für die Verwaltung kein Problem sei. Den sonstigen Aufwand könne man derzeit noch nicht absehen. Man könne an den Ausführungen erkennen, dass bei den derzeitigen Regelungen Personenkreise  ausgegrenzt würden. Ziel müsse es allerdings sein, den Vorschlag mit wenig Verwaltungsaufwand und wenig Folgekosten umzusetzen.

 

Frau Zielke weist darauf hin, dass es seit geraumer Zeit einen Vorschlag ihrer Fraktion gebe, einmal jährlich eine KulturCard für Jever herauszugeben. Diese Projekte ließen sich sicher gut miteinander verbinden.

 

Anschließend lässt die Vorsitzende über den Beschlussvorschlag abstimmen.