Beschluss: Zur Kenntnis genommen.

 

 


Frau Kuwan erläutert mit Medienunterstützung die zukünftigen Aufgaben der Abwasserreinigung sowie die vorgesehenen gesetzlichen Änderungen in der Klärschlammentsorgung. Die EWE sei hier auf einem guten Weg. So liege bereits das QLA-Siegel (Qualitätssicherung) für die Anlage und den Betrieb vor.

 

Insbesondere weist sie auf die zukünftig vorgeschriebenen Minderungen von Fällungsmittel-Zugaben, die eine Belastung für die Umwelt seien. Auch werde die Phosphorrückgewinnung eine immer größere Rolle spielen. Es sei wahrscheinlich, dass die Kosten hierfür der Abwasserreinigung zugeschlagen werden.

[Der Vortrag mit den projizierten Medientexten liegt der Niederschrift als Anlage bei.]

 

Der Vorsitzende merkt an, dass zukünftig höhere Kosten für die Abwasserreinigung zu erwarten seien. Er betont, dass es keinesfalls zu einem „Klärschlammtourismus“ kommen dürfe.

 

Herr Harms spricht die zeitweilig auftretenden Geruchsemissionen an. Herr Ihnken erläutert, dass im Umfeld der ARA bemerkbare Gerüche bzw. Gestank auch von anderen Quellen wie Gülleausbringung, Biogasanlagen oder Abwind von der Deponie Wiefels herrühren könne. Gestanksquellen auf der ARA würden auf einen mangelhaften Betrieb hinweisen und würden sofort beseitigt werden. Klagen von Anwohnern seien bisher an die ARA nicht herangetragen worden. Es stehe aber jedem frei, bei der ARA anzufragen. Man werde versuchen, dann die Emissionsquelle zu festzustellen.