Beschluss: Abstimmung: einstimmig beschlossen:

Abstimmung: Ja: 30, Nein: 0, Enthaltungen: 0

Die Fortschreibung des Masterplans „Perspektive Jever“ wird zur Kenntnis genommen.

 

Die Verwaltung erhält den Auftrag, die jeweiligen Maßnahmen entsprechend der damit verbundenen Prioritätenliste abzuarbeiten.

 


Ratsherr Janßen erklärt, dass es richtig sei, die Fortschreibung des Masterplanes zur Kenntnis zu nehmen. Mit der Fortschreibung des Masterplanes wisse der Rat, welche Investitionen in den nächsten fünf Jahren anstehen würden. Er teilt mit, dass die SPD-Fraktion großen Wert darauflege, dass jede einzelne Maßnahme in den Gremien des Rats beraten, beschlossen und auch im Haushalt abgesichert werde. Er ergänzt, dass für ein Dorfgemeinschaftshaus in Cleverns keine Gelder vorgesehen seien. Die SPD-Fraktion stehe aber dahinter, dass die Clevernser ein Dorfgemeinschaftshaus bekommen würden, wenn nötig auch mit Hilfe der Stadt. Er weist darauf hin, dass das Grundgesetz die Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse in Deutschland fordere, welches auch für ganz Jever gelte. Aus seiner Sicht bestehe gerade in den Außenbereichen von Jever ein gewisser Nachholbedarf, da dort eine Schieflage entstanden sei, der man gegensteuern müsse. Für die SPD-Fraktion stehe die Sanierung der Turnhalle an der Grundschule Harlinger Weg, die Umsiedlung des Sportsplatzes, die Sanierung bzw. der Umbau der Feuerwehrgebäude in Jever und Cleverns, die Fortführung des Sanierungsgebietes IV und der weitere Straßenausbau an erster Stelle. Abschließend weist er daraufhin, dass eine Umsetzung aller Maßnahmen aus finanziellen Gründen wahrscheinlich schwierig werde.

 

Ratsherr Albers ergänzt, dass auch der Bau des Radweges L 813, der Lückenschluss zwischen dem Ortsteil Sandelermöns und Cleverns, eine Maßnahme des Masterplanes darstelle. Er bittet die Verwaltung um die Ausarbeitung eines Vorschlages, wie diese Maßnahme realistisch angegangen werden könne. Da es sich bei dem Bau des Radweges um einen langwierigen Prozess handle, sollte die Realisierung dieser Maßnahme nicht an letzter Stelle stehen. Er halte es für sinnvoll, diese Maßnahme in die planerischen Vorarbeiten und den Flächenankauf aufzusplitten und dann auf zwei bis drei Jahre aufzuteilen.

 

Der Ratsvorsitzende lässt dann über den Beschlussvorschlag abstimmen: