Die Vorsitzende begrüßt zu diesem Tagesordnungspunkt Frau Angela Kettler und Frau Bianka Kopke von der Lebenshilfe Wilhelmshaven Friesland e.V. und bittet sie, zum Sachstand des Inklusionsprojektes im Graftenhaus vorzutragen.

 

Frau Kettler und Frau Kopke erläutern anhand einer Präsentation die Entwicklung und Entstehungsgeschichte des Inklusionsprojektes im Graftenhaus unter Hinweis auf die   Entscheidung von „Aktion Mensch“ dieses Projekt über einen Zeitraum von 3 Jahren finanziell zu fördern.

 

Die Präsentation ist dem Protokoll in der Anlage beigefügt.

 

Frau Kettler führt ergänzend aus, dass man sich aktuell neben den Einnahmen über „Aktion Mensch“ auch um Spenden bemühe, um die abgängige Bestuhlung im Grafenhaus zu erneuern. Diese Möbel gingen in das Eigentum der Stadt Jever über und seinen daher nicht förderungsfähig im Rahmen des Inklusionsprojektes.

Man sei hier jedoch zuversichtlich, über weitere Einnahmequellen, nach und nach neue Möbel anschaffen zu können.

 

Herr Matern fragt an, wie die Fortsetzung des Projektes nach 3 Jahren sichergestellt werden könne, wenn der Förderzeitraum ablaufe.

 

Frau Kettler erklärt, dass diese Thematik in der Lebenshilfe schon seit längerem  beraten werde. Da sich bereits viele Freizeit- und Selbsthilfegruppen im Grafenhaus gefunden hätten und damit das Haus bereits jetzt sehr stark frequentiert werde, sei die Lebenshilfe sehr zuversichtlich, eine Lösung für eine dauerhafte Fortsetzung des Inklusionsprojektes zu finden. Die Bürgerinnen und Bürger in Jever würden das Graftenhaus mittlerweile als „ihr Haus“ betrachten und auch zu schätzen wissen.

 

Frau Remmers teilt mit, dass sie hinsichtlich der Nutzung der oberen Räume noch 3 gut erhaltene Schreibtische kostenlos beschaffen könne, allerdings müssten diese von Oldenburg abgeholt werden.

 

Herr Harjes erklärt sich bereit, die Schreibtische abzuholen und ins Graftenhaus zu bringen.  

 

Bürgermeister Albers führt aus, dass im Graftenhaus ein tolles soziales Projekt, basierend auf eine sehr gute Organisation und einem hohen Engagement der Lebenshilfe, entstanden sei. Bereits jetzt werde das Graftenhaus weit mehr in Anspruch genommen als das damalige Ahlershaus, sodass auch er sehr zuversichtlich sei, dass sich dieses Projekt in Jever dauerhaft etablieren werde.

Er danke den Verantwortlichen bei der Lebenshilfe, den Patinnen und Paten sowie allen Mitwirkenden dafür, hier ein „Leuchtturmprojekt“ für die Stadt Jever geschaffen zu haben.