Beschluss: Abstimmung: einstimmig beschlossen:

Beschlussvorschlag:

 

Der Verwaltungsausschuss der Stadt Jever beschließt die Einleitung des Verfahrens zur 3. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 36 „Hooksweg/Ochsenhammsweg“ im beschleunigten Verfahren nach § 13 a BauGB  ohne Durchführung einer Umweltprüfung nach § 2 Abs. 4 BauGB gemäß dem Antrag der Fa. H. u. A. Eggers Bauunternehmung GmbH & Co.KG. Ziel und Zweck der Planung ist die Ausweisung eines allgemeinen Wohngebietes. Die zeichnerische Darstellung des Änderungsbereiches ist Bestandteil dieses Beschlusses.

 

 


Der Vorsitzende begrüßt Herrn Eggers und erläutert, dass in der letzten Sitzung dieses Ausschusses der Wunsch nach einer 3-D-Darstellung der geplanten Neubauten und eines Schattenmodells geäußert worden sei. Er erteilt Herrn Eggers das Wort, der sodann anhand der dieser Niederschrift beigefügten 3-D-Darstellung und eines Schattenmodells die Auswirkungen der von seiner Firma geplanten Bebauung erläutert. Er weist wiederholt auf die großen Abstände zwischen den geplanten und den vorhandenen Häusern hin.

 

Herr Harjes erkundigt sich nach der Höhe der Miete, die für die neuen Wohnungen erhoben werden solle. In der letzten Sitzung habe Herr Eggers von 7,00 Euro pro qm gesprochen; wie verbindlich sei diese Miethöhe. Herr Eggers erklärt, dass nach jetziger Kalkulation mit einer Miethöhe von 7,00 Euro zu rechnen sei. Diese könne er aber nicht verbindlich zusichern. Herr Eggers weist darauf hin, dass er bereits eine Bewerberliste führe, da sich aufgrund der Vorstellung in der letzten Sitzung und der dazugehörigen Presseberichterstattung schon einige Interessenten für die Wohnungen gemeldet haben.

 

Herr Udo Albers fragt, für wie viele Parteien dort Wohnungen entstehen sollen und ob diese ausschließlich für Senioren vorgesehen seien. Herr Eggers erklärt, dass pro Block 6 Wohneinheiten entstehen sollen. Davon werden eine Wohnung behindertengerecht und fünf Wohnungen seniorengerecht ausgebaut. Die Vermietung erfolge jedoch offen, also nicht nur an Senioren.

 

Herr Dr. Funk führt aus, dass sich die geplante Bebauung seines Erachtens in die vorhandene Bebauung einfüge. Er sehe keine negativen Auswirkungen für die dortigen Einwohner, so dass der Bebauungsplan auf den Weg gebracht werden solle. 

 

Herr Udo Albers beantragt, den anwesenden Bürger Gelegenheit für ihre Frage zu geben und dafür die Sitzung zu unterbrechen. Diesem stimmt der Ausschuss einstimmig zu. Bevor der Vorsitzende die Sitzung unterbricht, weist er darauf hin, dass es bei dem angestrebten Beschluss darum gehe, die nie umgesetzte Funktion des Grundstückes als Kinderspielplatz aus dem Bebauungsplan herauszunehmen. Sodann unterbricht er die Sitzung. Die von einem Bürger gestellten Fragen zur Beschattung und zu den Einstellplätzen werden von Herrn Eggers beantwortet. Die Sitzung wird dann wieder eröffnet.

 

Der Vorsitzende lässt dann über die Beschlussempfehlung abstimmen.