Beschluss: Abstimmung: mehrheitlich beschlossen:

Abstimmung: Ja: 3, Nein: 0, Enthaltungen: 3, Befangen: 0

 

 

Der der Vorlage im Entwurf beigefügte neue Vertrag zwischen der Stadt Jever und dem Diakonischen Werk Jever e.V. über die Trägerschaft der innerstädtischen Kindertagesstätten, mit Gültigkeit ab dem 01.08.2018, wird zugestimmt.

 


 

Verwaltungsangestellter Heeren trägt den Sachverhalt aus der ausführlichen Sitzungsvorlage vor.

 

Ratsfrau Montigny erkundigt sich, wie die Stundenreduzierung des Geschäftsführers und die damit entfallende pädagogische Fachberatung der städtischen Kindertagesstätten aufgefangen werden könne.

 

VA Heeren antwortet, es sei vorgesehen, die pädagogische Beratung zumindest teilweise über Fachkräfte des Landkreises sicherzustellen.

 

Ratsherr Harjes regt an, den Geschäftsführer weiterhin mit 19,25 Stunden / wchtl. zu beschäftigen und von ihm auch die in der Trägerschaft der Stadt stehenden Kindertagesstätten pädagogisch beraten zu lassen. Ansonsten wäre man sicherlich gezwungen, zumindest die „8a-Beratung“ anderweitig einzukaufen.

 

Frau Golland vertritt ebenfalls die Auffassung, dass hier gegengesteuert und auch für die städtischen Kindertagesstätten eine Lösung gefunden werden müsse.

 

Bürgermeister Albers erklärt, dass er sich durch diese Ausführungen aufgefordert sehe, bezüglich des Umfanges der Tätigkeiten des pädagogischen Geschäftsführers, mit der Kirche entsprechend nach zu verhandeln. Von der Stundenreduzierung sei im Übrigen teilweise auch die Umsetzung des Kinderbetreuungskonzeptes betroffen. 

 

Ratsherr Matern erklärt für seine Fraktion, er könne der Vorlage nicht zustimmen, da der Antrag seiner Fraktion vom 15.02.2017 von der Verwaltung bisher nicht beantwortet worden sei. Das gleiche gelte für den vorgelegten Haushalt des Diakonischen Werkes Jever e.V..

 

Bürgermeister Albers erwidert, er habe hierzu am Dienstag, den 30.05.17,  eine E-Mail an die Mitglieder der SWG-Fraktion übersandt. Darin habe er darauf hingewiesen, dass der Verwaltungsausschuss am 14.03.2017 beschlossen habe, den Antrag der SWG erst am 31.08.17 im Fachausschuss zu behandeln. Es sollte zunächst abgewartet werden, ob der Vertrag mit dem Diakonischen Werk unter den jetzt konkret vorliegenden Bedingungen nicht doch erneuert und fortgesetzt werden soll.

 

Ratsherr Kourim erkundigt sich, ob denn Gespräche mit Vertretern der Gemeinde Wangerland geführt worden seien.

 

Bürgermeister Albers erklärt, entsprechende Verhandlungen mit der Gemeinde Wangerland müssten auf politischer und nicht auf Verwaltungsebene geführt werden.

Bei dem Angebot der Kirche handele es sich um eine einmalige Gelegenheit, da die Kirche seines Wissens derzeit der einzige Träger sei, der im erheblichen Umfang eigene finanzielle Mittel einbringe. Auch die Gemeinde Wangerland würde seiner Kenntnis nach ein entsprechendes Angebot der Kirche gerne erneut prüfen.

 

Sodann beschließt der Ausschuss folgenden Beschlussvorschlag: