Beschluss: Abstimmung: einstimmig beschlossen:

 

 

Zu Sicherstellung des Rechtsanspruches auf einen Krippenplatz im Betreuungsjahr 2017/2018 wird im Rahmen einer Interimslösung ein Containerangebot am Standort Klein Grashaus geschaffen. Die Verwaltung wird mit der Umsetzung zum Herbst diesen Jahres beauftragt.

 

Die erforderlichen Haushaltsmittel werden mit dem 1. Nachtragshaushalt 2017 zur Verfügung gestellt.  

 

 


 

Verwaltungsangestellter Heeren trägt den Sachverhalt aus der Sitzungsvorlage vor.

 

Ratsherr Kourim erkundigt sich, ob es sich wirklich nur um eine Übergangslösung für lediglich 1 Jahr handele.

 

Bürgermeister Albers teilt mit, sofern die Geburtenzahlen nicht über 120 Kinder jährlich steigen würden, sollte mit dem Neubau am Blumenkohl der Bedarf an Krippenplätzen gedeckt und die Container im nächsten Sommer wieder abgebaut werden können.

 

Verwaltungsangestellter Heeren verweist auf die unerwartet hohe Quote der Inanspruchnahme von Krippenplätzen von mittlerweile über 50 Prozent und dem starken Geburtsjahrgang 2016 als Gründe für den zu erwartenden Fehlbedarf.

 

Ratsherr von Ewegen fragt nach dem genauen Standort der Container.

 

Verwaltungsangestellter Heeren antwortet, es sei der alte Standort auf dem Parkplatz  der Kindertagesstätte Klein Grashaus geplant. Die erforderlichen Anschlüsse seien noch vorhanden, so dass dort eine Containerlösung am kostengünstigsten umgesetzt werden könne.

 

Herr Steinborn weist auf den Vorteil des direkten Zuganges zum vorhandenen Krippenspielplatz hin.

 

Ratsherr von Ewegen bittet um Auskunft, ob auch die ehemalige Kindertagesstätte in Sandelermöns als Übergangslösung geprüft worden sei.

 

Bürgermeister Albers antwortet, die Stadt sei einerseits nicht mehr Eigentümer des Gebäudes und andererseits müsste dort nach den Vorgaben des Landesjugendamtes für eine Krippennutzung ein erheblicher baulicher Aufwand (Installation krippengerechter Sanitäranlagen, Herrichtung eines Schlafraumes und Schaffung eines Wickelraumes) betrieben werden. Des Weiteren sei der Standort für Familien ohne PKW nur schwer zu erreichen, da auch keine öffentlichen Verkehrsmittel dorthin verkehren würden.

 

Diese Aussagen werden von Frau Montigny und Herrn Steinborn unterstützt.

 

Ratsherr Darbitsch bedauert ebenfalls, dass der Standort Sandelermöns nicht näher geprüft worden sei.

 

Bürgermeister Albers führt aus, man sei eben auch auf die Genehmigung der Landesschulbehörde angewiesen. Die zuständige Stelle der Landesschulbehörde habe bereits andere angedachte Übergangslösungen in vorhandenen Einrichtungen, wie beispielsweise eine Übergangskrippe in der Lindenallee,  abgelehnt.

Die Containerlösung sei am besten geeignet und werde auch von der Landesschulbehörde mitgetragen

 

Sodann beschließt der Ausschuss folgenden Beschlussvorschlag: