Herr Müller führt zunächst umfangreich anhand der Sitzungsvorlage zur Thematik um die Umsetzung des Kinderbetreuungskonzeptes aus. Dabei geht er nochmals konkret auf die einzelnen neuen Einrichtungen wie die Hammerschmidtstraße und die Krippe im Container im Klein Grashaus als auch den anstehenden Krippenneubau an der Schützenhofstraße ein. In diesem Zusammenhang erläutert er des Weiteren den zu erwartenden Engpass bei den Krippenplätzen im Frühjahr kommenden Jahres. Einerseits seien zwar die Kinderzahlen gestiegen, der Bedarf resultiere jedoch vorwiegend daraus, dass die ursprünglichen Prognosen im Hinblick auf die prozentuale Inanspruchnahme der Krippenplätze nicht hoch genug angesetzt worden seien. Ursprünglich sei man von ca. 30 bis 40 % ausgegangen. Die Realität zeige, dass fast 60 % der Elternschaft einen Krippenplatz benötigen würde.

 

Ergänzend führt er aus, dass die Verwaltung bereits stark an der Personalplanung arbeite. Der Arbeitsmarkt im Bereich des Fachpersonals in Kindertagesstätten sei weiterhin sehr angespannt, da auch die umliegenden Kommunen ihre Betreuungsangebote stetig ausbauen und dementsprechend Personal benötigen würden.

 

Frau Zielke stellt fest, dass im Bereich der Kindertagesstätten derzeit vieles „in Bewegung“ sei. In diesem Zusammenhang hinterfragt Sie die diesbezüglichen weiteren Planungen im Grundschulbereich.

 

Herr Müller erklärt, dass man an einen Kapazitätenplan sowohl an der Paul-Sillus-Schule als auch am Harlinger Weg arbeite. Dabei müsse berücksichtigt werden, dass nach heutigen Unterrichtsmethoden der Raumbedarf immer weiter steige.

 

Im Folgenden geht Herr Müller noch kurz auf die konzeptionellen Neuerungen des Betreuungskonzeptes ein und zwar sowohl auf das BISS – Projekt als auch einer weiteren Qualitätsverbesserung in der Mittagsverpflegung.

 

Frau Golland führt zum BISS-Projekt aus, dass sich dieses, insbesondere in Cleverns im Rahmen des Konzeptes „Kindergarten und Grundschule unter einem Dach“, bewährt habe. Der Übergang vom Kindergarten zur Grundschule könne damit viel fließender als noch vor 3 bis 4 Jahren gestaltet werden. Die Lernwerkstatt erleichtere  den Kindern den Einstieg in das 1. Schuljahr erheblich. Für eine Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung dieses Projektes sei es jedoch erforderlich, hier fortlaufend finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen.