Beschluss: Abstimmung: mehrheitlich beschlossen:

Abstimmung: Ja: 3, Enthaltungen: 3

Beschlussvorschlag:

Die von der Auditorin Sigrid Gravel vorgeschlagenen Maßnahmen, um den „Tivoli-Kreisel“ weiter zu entschärfen, sollen von der Verwaltung umgesetzt werden. Entsprechende Haushaltsmittel sollen im Haushalt 2018 eingestellt werden.

 

 

 


Herr Schwarz führt zur Vorlage aus. Er berichtet über die bisherige lange Diskussion und die Einbindung der Auditorin, Frau Sigrid Gravel.

 

In 2015 seien 7 Unfälle an dieser Stelle geschehen, in 2016 noch 5 und (unter Vorbehalt) in 2017 lediglich 1 Unfall im Kreisel und einer davor. Allerdings sei jeder Unfall auch ein Unfall zu viel.

 

Anhand einer Präsentation stellt Herr Schwarz die angedachten Maßnahmen vor. Es solle eine Aufpflasterung erfolgen, vor und nach dem Kreisel solle eine 30er-Zone geschaffen werden und durch Beschilderung solle eine Vorankündigung auf den Kreisel erfolgen. Außerdem solle der Mittelkreis mit einer durchgezogenen weißen Linie markiert werden, die nicht mehr überfahren werden dürfe.

 

Da in der Bauleitplanung der Stadt beim Tivoli ein Neubaugebiet angedacht sei, solle der Kreisel nicht zurückgebaut werden, da sich dadurch die Verkehrsflüsse verändern könnten.

 

Herr Waculik fragt sich, ob man dort einen Kreisel brauche. Wie sollen die LKWs der Brauerei künftig durch dieses Nadelöhr kommen? Für Radfahrer sei es dort eine gefährliche Situation.

 

Herr Borgmann erklärt, dass er Rückmeldungen hierzu von Radfahrern erhalten habe. Sie hätten keine Probleme mit dem Kreisel, man sei insgesamt vorsichtig, aber der Kreisel müsse sichtbarer gemacht werden. Man sei der Meinung, dass die vorgeschlagenen Maßnahmen eine Lösung für die Radfahrer darstellen.

 

Herr Bürgermeister Albers erklärt, dass man nicht nur an die heutige Situation denken solle, man müsse auch perspektivisch schauen, wenn eine neue Bebauung beim Tivoli erfolge. Dann wäre ein Kreisel besser als Einmündungen.

Ein Rückbau sei sehr kostenintensiv (ca. 70.000,00 €).

Außerdem ist Herr Bürgermeister Albers der Meinung, dass die weiße Linie dazu führen werde, dass der Kreisel nicht mehr überfahren werde.

 

Der Vorsitzende erklärt, dass die Verbannung der LKWs aus der Innenstadt sowie die Einführung einer 30er-Zone schon mal in der Diskussion gewesen seien, diese Vorschläge aber nie eine Mehrheit gefunden hätten.

 

Frau Remmers fragt nach, was mit dem Pflegebutler sei. Seien hier nicht besondere Vorkehrungen zur Überquerung notwendig?

 

Herr Bürgermeister Albers erklärt, dass hierfür eine neue Lösung gefunden werden müsse. Er erläutert, dass der Landkreis gegen die Erstellung von Zebrastreifen sei, da die Verkehrsteilnehmer unaufmerksam seien.

 

Herr Dirk Eden sieht keine Verbesserung für Radfahrer, er sieht eine Kreuzung als vernünftigere Lösung an.

 

Herr Schwarz erklärt, dass grundsätzlich Radfahrer die Fahrbahn nutzen sollten, hiervon werde aber zu selten Gebrauch gemacht.

 

Herr Stephan Eden fragt nach, ob nach der Umsetzung der Maßnahmen LKWs noch links abbiegen können?

Dieses wird von der Verwaltung bejaht.

 

Der Vorsitzende fragt an, ob die Mittel hierfür bereits im Haushalt eingeplant seien. Da dieses nicht der Fall ist, bittet er um Ergänzung des Beschlussvorschlages um die Einplanung der Mittel (13.000,00 €) im Haushalt 2018.

 

Nunmehr lässt der Vorsitzende über den ergänzten Beschlussvorschlag abstimmen.