Beschluss: Abstimmung: einstimmig beschlossen:

Abstimmung: Ja: 7, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

 

Die Ergebnisse aus dem Kita-Monitor werden zur Kenntnis genommen.

 


Herr Steinborn führt zunächst aus, dass das Kinderbetreuungskonzept vorsehe, dass regelmäßig von der Fachstelle Kinderbetreuung, worin das Diakonische Werk, Frau Gräßner-Weber von den „Sonnenkäfern“ und die Stadt Jever vertreten seien, ein Kita-Monitor zu erstellen sei, um die Bedarfsentwicklung zu ermitteln und Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen.

 

Anschließend erläutert er dem Ausschuss umfassend den Kita-Monitor. Dabei weist er nochmals ausdrücklich auf die Schwierigkeit der Erstellung von Prognosen insbesondere im Krippenbereich, hin. Hier könne immer nur sehr zeitnah agiert werden. Erschwerend kämen unvorhersehbare Entwicklungen, wie beispielsweise der starke Anstieg der Kinderzahl im Jahrgang 2016 hinzu.

 

Ergebnis aller Prognosen sei, dass zum 01.08.2018 ausreichend Kindergartenplätze zur Verfügung stünden. Um jedoch den Bedarf an Krippenplätzen zu erfüllen, müsse die Übergangslösung an der Kindertagesstätte Klein-Grashaus für ein weiteres Jahr aufrechterhalten werden.

 

Im Übrigen befinde man sich derzeit im laufenden Prozess der Platzvergaben und es sollte abgewartet werden, ob im laufenden Jahr noch weitere Krippenplätze benötigt würden und eine zweite Containerlösung erforderlich werde.

 

Frau Zielke fragt an, ob die weiter geplanten Neubaugebiete bei der Bedarfsermittlung berücksichtigt worden seien.

 

Herr Steinborn erklärt, dass dies nicht der Fall sei, da diesbezüglich noch keine konkreten Daten bekannt seien. Allerdings könne er bestätigen, dass weitere Neubaugebiete auch zu einem steigenden Bedarf führen würden. 

 

Bürgermeister Albers führt aus, dass der Kita-Monitor sich als gutes Frühwarnsystem im Rahmen des Kinderbetreuungskonzeptes bewährt habe. Man müsse nun noch die Entwicklungen der nächsten Wochen abwarten, um dann in der nächsten Sitzung am 31. Mai zu entscheiden, welche Maßnahmen zu ergreifen seien, damit die Rechtsansprüche der Eltern auf Betreuungsplätze für ihre Kinder erfüllt werden könnten.  Hier käme gegebenenfalls eine weitere Containerlösung oder auch der Bau einer weiteren Kindertagesstätte mit Kindergarten- und Krippenplätzen in Betracht. Auch sollte über eine Modulbaulösung nachgedacht werden, um Containerlösungen zukünftig möglichst zu vermeiden.

 

Abschließend führt er aus, dass auch die Entscheidungen des Landes hinsichtlich der geplanten Beitragsfreiheit nicht unerhebliche Auswirkungen auf die weitere Entwicklung des Betreuungsbedarfs insgesamt hätten. Auch hier müssten die endgültigen Entscheidungen noch abgewartet werden.

 

Der Ausschuss beschließt anschließend folgenden Beschlussvorschlag: