Beschluss: Abstimmung: einstimmig beschlossen:

Abstimmung: Ja: 7, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

Die Stadt Jever befürwortet die Antragstellung der Lebenshilfe Wilhelmshaven-Friesland e. V. an die Aktion Mensch für die Förderung eines     auf vier Jahre ausgelegten Projektes „Aufbau einer inklusiven Begegnungsstätte im Graftenhaus“. Sie wird im Rahmen ihrer Möglichkeiten das Vorhaben begleiten und unterstützen.

           

Die Stadt Jever wird der Lebenshilfe eine Mitnutzung der als Begegnungsstätte ausgewiesenen Räumlichkeiten einschließlich der Küche und dem dazugehörigen Abstellraum sowie des Seniorenbüros im Graftenhaus ermöglichen. Für den genannten Zeitraum wird die Stadt Jever keine Nutzungsentschädigung und Bewirtschaftungskosten (einschließlich der Reinigungskosten) erheben.

 

 


Herr Müller führt kurz in den Sachverhalt ein und bittet anschließend Frau Kopke zu den Planungen der Lebenshilfe für den weiteren Betrieb des Inklusionsprojektes im  Graftenhaus auszuführen. 

 

Frau Kopke stellt sich nochmals kurz vor. Zunächst erklärt sie dann, dass die derzeitige Förderung  über „Aktion Mensch“ zum Februar nächsten Jahres ende. Man arbeite z.Zt. mit 3 Angestellten aber auch mit vielen ehrenamtlich Tätigen. Ohne Ehrenamtliche wäre  eine Umsetzung des Projektes in der jetzigen Form nicht möglich gewesen.

Im Hinblick auf den Ablauf des derzeitigen Förderzeitraumes führt Sie aus, dass die Lebenshilfe nunmehr einen neuen Förderantrag über einen Zeitraum von 4 Jahren gestellt habe. Dieser umfasse 40 Stunden für eine pädagogische Fachkraft und 20 Stunden für Organisation und Verwaltung. Es fehle hier nur noch die Stellungnahme der Stadt Jever.

Sollte diesem neuen Antrag nicht stattgegeben werden, bestünde nach Auskunft der Verantwortlichen bei „Aktion Mensch“ auch die Möglichkeit einer Anschlussfinanzierung über eine Dauer von 2 Jahren. 

Die Lebenshilfe sei sehr zuversichtlich, dass dem neuen Antrag, zumindest aber einer zweijährigen Anschlussfinanzierung stattgegeben werde. Entsprechende finanzielle Mittel stünden ihres Wissen ausreichend zur Verfügung.

Abschließend führt Sie noch kurz zu den derzeit im Graftenhaus laufenden Projekten der Lebenshilfe (Fotoausstellung, Lichterfest, geplante Tagesfahrten, Zusammenarbeit mit dem Stadtchor etc.) aus.

 

Herr Matern erklärt, dass er sich freuen würde, wenn es eine Fortsetzung der Initiative der Lebenshilfe im Graftenhaus, sei es über 4 Jahre oder evtl. auch nur über 2 Jahre, geben würde.     

 

Frau Vahlenkamp führt aus, dass die Zusammenarbeit zwischen dem Seniorenbeirat und der Lebenshilfe sehr gut sei. Eine entsprechendes weiteres Miteinander würde seitens des Seniorenbeirates sehr begrüßt werden. 

 

Frau Zielke fragt an, ob auch die Freiwilligenagentur in das Projekt mit eingebunden sei. 

 

Frau Kopke bejaht dies und ergänzt, dass auch weitere Organisationen aus dem Stadtgebiet, wie beispielsweise die SOS-Beratungsstelle, beteiligt seien.

 

Bürgermeister Albers erklärt, dass allein mit Ehrenamtlichen die Umsetzung dieses Inklusionsprojektes kaum möglich sei. Daher habe man seinerzeit die Lebenshilfe um Unterstützung gebeten. Ansonsten hätte man erheblich mehr eigenes Personal einsetzen müssen. Mittlerweile sei diese inklusive Bürgerbegegnungsstätte für die Stadt Jever unverzichtbar und man müsse den neuen Förderantrag bzw. eine eventuelle Anschlussfinanzierung uneingeschränkt unterstützen.

 

Herr Carl Oltmanns fragt an, ob der Beschlussvorschlag die Stellungnahme sei.  

 

Da diese Frage keine Beantwortung während der Sitzung gefunden hat, folgende Anmerkung der Verwaltung:

 

Der Beschluss ist nicht die konkrete Stellungnahme der Stadt. Eine Stellungnahme, dem Beschlussvorschlag inhaltlich entsprechend, ist seitens der Verwaltung jedoch bereits erarbeitet worden und wird der Lebenshilfe nach endgültiger Beschlussfassung zugeleitet.  

 

Sodann beschließt der Ausschuss: