Zu diesem Tagesordnungspunkt verlassen die Ausschussmitglieder den Ratssaal und gehen zur Schlachtmühle. Dort werden sie von Herrn Krahe und Herrn Wendel empfangen, die sich für die Schlachtmühle und das landwirtschaftliche Museum engagieren.

 

Herr Krahe begrüßt die Anwesenden und erläutert den Zustand der Mühle und der angrenzenden Liegenschaften. Die Mühle sei voll funktionsfähig. Bei der letzten Renovierung seien viele Dinge geschaffen worden. Leider sei auf Grund eines Kommunikationsfehlers die Kappe nicht gestrichen worden. Dieses solle aber nachgeholt werden.

 

Zu weiteren wünschenswerten Projekten zählen die Sanierung des Scheunendaches, eine Remise im rückwärtigen Bereich und die manuelle Trennbarkeit der Welle zum Mühlwerk. Diese sei leider verschweißt und könne nicht einfach getrennt werden, wie es im Normalfall vorgesehen sei.

 

Hinsichtlich der sanitären Anlagen sei auch Verbesserungspotenzial, gerade im Hinblick auf barrierefreie Nutzung, gegeben.

 

Im Bezug auf die touristische Nutzung mahnte er  eine bessere Vernetzung an. So würde der „Jever-Express“ zwar zur Mühle fahren, aber nur auf Grund der persönlichen Kontakte stehen bleiben. Erläuterungen seien diesbezüglich aktuell nicht im Programm enthalten und die Gäste können dort derzeit weder aussteigen, noch das Mühlenensemble besichtigen. Hier solle man nachsteuern.

Hinsichtlich der Beleuchtung der Mühle wolle man zusammen mit der Stadt eine Lösung finden, die den Bereich attraktiver darstellen soll.

 

Anschließend Fortführung der Sitzung im Graf-Anton-Günther-Saal ab ca. 18:00 Uhr

 

Nach der Rückkehr im Rathaus ruft der Vorsitzende die Ausschussmitglieder auf, ihre Fragen und Anregungen zu formulieren.

 

Herr Albers fragt nach, wie die Reinigung der Mühle und der Scheune geregelt sei und ob die sanitären Anlagen anders gestaltet werden können.

 

Der Vorsitzende erläutert, dass der Zweckverband Schlossmuseum über die Personalhoheit verfüge und das Personal nach Bedarf dafür abstelle.

 

Herr Harjes regt an, die Trennung der sanitären Bereiche generell zu überdenken. Bei Wegnahme der Trennwand entstehe mehr Platz auch für einen barrierefreien Zugang.

 

Herr Albers regt an, bereits jetzt Rücklagen für den Erwerb des nebenstehenden Wohnhauses zu bilden. Dann könne dort neben der Bäckerei auch ein Kaufmannsladen betrieben werden.

 

Herr Bürgermeister Albers erwidert darauf, dass der Erwerb vom Zweckverband vorzunehmen sei. Hier müssten verschiedene Beteiligte eine Einigung herbeiführen. Ergänzend führt er aus, dass hier ein Gesamtkonzept helfen könne.

 

Herr Wolken weist darauf hin, dass es dann im Rahmen der Verhandlungen zu der steigenden Verbandsumlage zum Schwur komme.