Beschluss: Abstimmung: mehrheitlich beschlossen:

Abstimmung: Ja: 6, Nein: 1

Beschlussempfehlung:

 

Der Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 01.10.2018 über die Benennung einer Straßen im neuen Baugebiet „westlich vom Dünkagel“ nach Herrn Fritz Levy ist in einer der nächsten Sitzungen des Bau- und Planungsausschusses zu beraten.

 


Der Vorsitzende erkundigt sich bei Frau Thomßen, ob sie für die antragstellende Fraktion eine weitergehende Erklärung zu dem Antrag abgeben wolle. Dieses verneint Frau Thomßen.

 

Sodann erklärt Herr Udo Albers, dass die SWG-Fraktion den Antrag ablehnen werde. Er habe bereits bei der Straßenbenennung in der letzten Sitzung darauf hingewiesen, dass in den Baugebieten die Straßenbenennung nach einheitlichen Kriterien erfolgen solle. Für den Fall, dass das Handy ausfalle, fiele die Orientierung dann leichter. Außerdem sei festgelegt worden, dass für die Straßen im neuen Baugebiet nur Frauennamen Verwendung finden sollen. Davon weiche man mit diesem Antrag für einen Namen eines Mannes ab. Herr Albers plädiert dafür, dass man bei der ursprünglichen Absicht bleibe. Er könne diese Ehrung für Fritz Levy gut nachvollziehen und habe grundsätzlich nichts dagegen einzuwenden. Wenn man an ihn erinnern wolle, könne man aber besser auf dem Kirchplatz eine Statue mit Fahrrad und Ziege errichten und mit einem Erklärungsschild versehen, als in einem Baugebiet eine Straße nach ihm zu benennen.

 

Frau Thomßen wendet ein, dass bereits vor 3 Jahren von ihrer Fraktion der Antrag gestellt worden sei, eine Straße im Neubaugebiet nach Frau Dr. Sophie Prag zu benennen, jedoch unter der Überschrift „Erinnerungskultur“. Dazu passe auch eine Straßenbenennung für Fritz Levy.

 

Herr Wolken mahnt an, dass es hier nur um die Entscheidung geht, ob man den Antrag behandeln wolle und nicht schon um eine inhaltliche Auseinandersetzung.

 

Der Vorsitzende weist darauf hin, dass in der letzten Sitzung kein Beschluss dahingehend gefasst worden sei,  dass die Straßen im Neubauviertel nach Frauen benannt werden. Es sei die Idee mehrheitlich mitgetragen worden, dass das entstehende Baugebiet an Personen erinnern soll. Diese können sowohl Frauen als auch Männer sein.

 

Er lässt sodann über die Beschlussempfehlung abstimmen.