Zu diesem Tagesordnungspunkt begrüßt der Vorsitzende Frau Maike Theesfeld von der Tourist-Information Jever.

 

Sie berichtet über den Start des Altstadtfestes durch den damaligen Verkehrsverein im Jahr 1974 und beschreibt die weitere Historie bis zum Jahr 2018. Das Sicherheitskonzept mit Vorgaben zu den Themen Barrieren, Notausgänge, Glasverbot etc. wird vorgestellt. Positiv zu bewerten sei in 2018 die kleine Umgestaltung am Alten Markt in Form einer Verkleinerung der Veranstaltungsfläche durch Hervorziehen der Bühne. Programmmäßig sei das Rudelsingen am Sonntag ein Versuch gewesen, der geglückt sei. Verbesserungen bzw. Änderungen seien geplant im Bereich der Müllentsorgung und der Sicherheit in Form von mehr Kabelbrücken. Zu prüfen sei, ob die Schlossstraße aufgrund der Enge ggf. nur einseitig mit Ständen bestückt werden solle.

Dank der Sponsoren und 120 – 150 Ständen könne die Stadt Jever das Fest fast kostendeckend ausrichten, wobei Personalkosten hier nicht berücksichtigt wurden. Als Vergleich wird das Stadtfest Aurich genannt, welches ein Budget von 75.000 Euro bis 150.000 Euro aufweist.

Ideen für das Jahr 2019 sind beispielsweise eine „Regionale (ruhigere) Ecke“ mit Speisen und Musik aus der Region, Armbänder für kleinere BesucherInnen zum Beschriften mit einer Handynummer der Eltern u. v. m. 

 

Frau Thomßen weist auf die negative Entwicklung des Flohmarktes hin. Es seien immer weniger Stände vor Ort. Frau Theesfeld erläutert, dass die Stadt den Kinderflohmarkt seit 2 Jahren am Standort von-Thünen-Ufer stattfinden lasse, es bisher aber leider genau zu dem Zeitpunkt geregnet habe und somit weniger oder teilweise keine Kinder vor Ort waren.

 

Herr D. Eden äußert seine Bedenken zum neuen Standort des Kinderflohmarktes vor allem wegen der zahlreichen Fahrzeuge, die teilweise am Samstagmorgen die Straße passieren. Frau Theesfeld stimmt dem Sicherheitsgedanken zu und bemüht sich um eine alternative Fläche, wobei der Vorschlag von Herrn D. Eden, die Wallanlagen mit einzubeziehen, mit aufgenommen werde.

 

Herr S. Eden bestätigt als Beteiligter des Altstadtfestes den Erfolg der Idee, die Fläche vor der Jever-Bühne am Alten Markt zu verkleinern. Zudem sei die Kommunikation mit Herrn Schwarz und Frau Theesfeld sehr unkompliziert, und es wurde im Bedarfsfall schnell gehandelt.

Der Vorsitzende erkundigt sich nach der Anzahl der BesucherInnen. Frau Theesfeld erläutert, dass Zahlen lediglich geschätzt werden können. Herr S. Eden geht von einer Gesamtbesucherzahl von etwa 50.000 Personen aus.

 

Herr Schwarz lobt das Altstadtfest als Werbeträger für die Stadt Jever mit hohem Bekanntheitsgrad.

 

Herr Bürgermeister Albers ergänzt, dass es eine große Herausforderung sei, Regeln und Gesetze einzuhalten und das Fest gleichzeitig im Charakter nicht zu verändern. Das Wechselspiel unterschiedlicher Interessen, auch zwischen Ordnungsamt und Veranstaltungsabteilung, sei gelungen.